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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
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"Vom "Projekt Europa" bis zum "Lärm in der Moderne": Konrad Paul Liessmann behandelt die großen Fragen der Gegenwart mit staunenswerter intellektueller Leichtigkeit. Die Essays des Bandes sind exzellent geschrieben und auch für Laien gut verständlich. Fazit: ein zeitdiagnostisches Brevier der anregenden Art, ideal für das Nachtkästchen philosophisch interessierter Zeitgenossinnen und -genossen." Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk, 03.09.12
"Liessmann versteht es wie kein anderer aktueller Philosoph, so zu erzählen, dass man seinen Gedanken auch folgen kann." Manfred Perterer, Salzburger Nachrichten, 03.09.12
"Scharfsinnige Zeitdiagnosen. Liessmann betreibt angewandte Philosophie mit Sinn für Paradoxien und für den Wert der Ideengeschichte. Wohltuend hebt er sich von den kurzatmigen Empörungen und wolkigen Globaldiagnosen ab, die den Diskurs weithin bestimmen. (...) Der Autor trifft ins Herz der Epoche." Wolfgang Sofsky, Literarische Welt, 06.10.12
"Eine luzide Streitschrift gegen die Schwammigkeit." Andreas Malessa, Deutschlandradio, 17.10.12
"Gewohnt eloquent erhebt der Wiener Philosoph Einspruch gegen das Pathos der Grenzüberschreitung. Ein Plädoyer für die Urteilskraft." Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 08.12.12
"Im theoretischen wie praktischen Argumentieren Liessmanns wird bald offensichtlich, dass er mit diesem Buch überhaupt kein Lob der Grenze geschrieben hat, denn an der Grenze an sich gibt es nichts zu loben. Sie ist eine Naturkonstante des Lebens und jeder Form von Gesellschaft und als solche erschreckend neutral. Liessmanns Plädoyer ist vielmehr ein Lob der Kritik. Denn ihre Hauptaufgabe ist es, Grenzen zu erkennen, Unterschiede zu beschreiben, Wunschvorstellungen von Fakten zu trennen. Das grenzenlose Vertrauen in die kritische Vernunft ist also das einzige 'Pathos der fallenden Grenzen', das Liessmann zu verteidigen wünscht. Und für die Einreise in dieses Gebiet ist Konrad Paul Liessmanns 'Lob' ein hilfreiches Visum." Till Briegleb, Süddeutsche Zeitung, 13.01.13