Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf - doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als "Türhüterin des Selbst" achten und schätzen lernen. Der renommierte Psychiater und Psychotherapeut Hell gibt der Scham wieder diejenige Bedeutung zurück, die ihr im menschlichen Leben zukommt.
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»Im Gegensatz zur Dummheit, die Erasmus lobt, ist das Lob der Scham wirklich am Platz. Hell ergänzt die eigenen Fallvignetten durch besonders eindrückliche von Leon Wurmser und anderen Autoren. Wie schon angetönt, geht das Buch weit über ein psychiatrisches Fachbuch hinaus, was nicht nur für die Fachkolleg:innen ein Gewinn ist. Das Buch ist allen zu empfehlen.« Thomas von Salis, Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy, 1/2022 »Daniel Hell hat zu Beginn seines Buches die Schampsychologie und den Zusammenhang von Scham und Selbstwertgefühl fokussiert. Die quasi salutogenetische Bedeutung der Scham zeigt er überzeugend auf. Trotzdem ist dies kein Widerspruch zu den Erkenntnissen der Emotionssoziologie, dem Zusammenhang von Scham und sozialer Unterscheidung. Wer sich mit Scham befasst hat, wird vieles, was in diesem Buch zu lesen ist, bekannt finden, vieles ist aber auch neu. Insofern handelt es sich bei 'Lob der Scham' um ein Buch, dass gelesen und genutzt werden sollte.« Katharina Gröning, Forum Supervision Heft 58, Dezember 2021 »Zweifelsohne legt Daniel Hell eine interessante und wichtige Fortführung einer klinischen Schamtheorie vor, die an zentrale Klassiker und Theoretiker anknüpft und den Schamdiskurs bereichert. (...) Wer sich mit Scham befasst hat, wird vieles, was in diesem Buch zu lesen ist, bekannt finden, vieles ist aber auch neu. Insofern handelt es sich bei Lob der Scham um ein Buch, dass gelesen und genutzt werden sollte.« Katharina Gröning, Socialnet.de am 19. August 2021