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Löscht den Geist nicht aus! (eBook, PDF) - Rahner, Karl
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In diesem Vortrag aus dem Jahr 1962, kurz vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil, warnt Karl Rahner eindringlich vor der Gefahr, den Geist Gottes in der Kirche auszulöschen. In einem Zeitalter zunehmender Komplexität sieht er das Charismatische akut bedroht. Zumal in der Kirche eine Abwehrhaltung gegen äußere Einflüsse und die Parole einer parteihaft gedachten Einheit und Geschlossenheit vorherrschen, und Routine, Herzensträgheit und Feigheit die Flamme des Geistes zu ersticken drohen. In seinem bis heute gültigen Plädoyer fordert Rahner dazu auf, im Mut zum Neuen und Unerprobten bis zur…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Vortrag aus dem Jahr 1962, kurz vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil, warnt Karl Rahner eindringlich vor der Gefahr, den Geist Gottes in der Kirche auszulöschen. In einem Zeitalter zunehmender Komplexität sieht er das Charismatische akut bedroht. Zumal in der Kirche eine Abwehrhaltung gegen äußere Einflüsse und die Parole einer parteihaft gedachten Einheit und Geschlossenheit vorherrschen, und Routine, Herzensträgheit und Feigheit die Flamme des Geistes zu ersticken drohen. In seinem bis heute gültigen Plädoyer fordert Rahner dazu auf, im Mut zum Neuen und Unerprobten bis zur äußersten Grenzen zu gehen und dabei den unvermeidlichen Antagonismus in der Kirche nicht zu scheuen. Nur so könne Gottes Geist in der Kirche lebendig bleiben bzw. werden.
Autorenporträt
Karl Rahner (* 1904 in Freiburg, † 1984 in Innsbruck) bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliographische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein "sentire cum ecclesia", das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existentielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.