Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: In klassischen pädagogisch-psychologischen Therapieansätzen steht der Störungsbegriff oftmals im Fokus der Aufmerksamkeit; in der Verhaltenstherapie wird beispielsweise stark störungsspezifisch interveniert. Lösungsorientierte Modelle, die stark mit den Inhalten der systemischen Therapie verknüpft sind, stellen den Menschen in seinem Systemgefüge in den Mittelpunkt. Der Therapeut fungiert als Berater seines Klienten, der die Gestaltung seines Lebens selbst in die Hand nehmen soll. Dabei spielt die Sprache zur Erschaffung von Wirklichkeit und Problemlösungen eine elementare Rolle. Zunächst wird die Entstehungsgeschichte der Systemischen Therapie und der lösungsorientierten Modelle beschrieben. Nachfolgend werden die theoretischen Grundprinzipien systemischer Ansätze behandelt. Das Wissen über Konstruktivismus, Systeme, Kybernetik, Komplexität und Zirkularität ist grundlegend, um praxisorientierte Interventionen lösungsorientierter Modelle erfassen und anwenden zu können. Anschließend wird auf ein bekanntes Modell, das der Lösungsorientierten Kurztherapie, eingegangen. Den Abschluss bildet das Kapitel über die Möglichkeiten kreative Techniken, in den ansonsten stark sprachorientierten Ansatz mit einzubeziehen. Diese Techniken scheinen, nach Erfahrung der Autorin, gut geeignet für die Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung. Dadurch bekommt auch das Berufsfeld und das persönliche Interesse der Autorin Raum in dieser Arbeit.
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