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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Strategien fördern das eigenständige Denken der Schüler? Kann ich den Schüler, beim Lösen mathematischer Probleme, vollkommen sich selbst überlassen oder ist das gelegentliche Eingreifen des Lehrers gefordert, um Fehlentwicklungen zu verhindern? Welches Vorwissen braucht ein Schüler überhaupt, um eigenständig Lösungsansätze entwickeln zu können? Solche Fragen sollte sich ein Lehrer bei der Vorbereitung seines Unterrichts…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Strategien fördern das eigenständige Denken der Schüler? Kann ich den Schüler, beim Lösen mathematischer Probleme, vollkommen sich selbst überlassen oder ist das gelegentliche Eingreifen des Lehrers gefordert, um Fehlentwicklungen zu verhindern? Welches Vorwissen braucht ein Schüler überhaupt, um eigenständig Lösungsansätze entwickeln zu können? Solche Fragen sollte sich ein Lehrer bei der Vorbereitung seines Unterrichts stellen. Die Frage nach der Vermittlung der „richtigen“ Problemlösestrategien nimmt also eine zentrale Rolle bei der Unterrichtsgestaltung ein. Daher möchte ich mich mit diesem Themenfeld in dieser Examensarbeit auseinandersetzen. Zunächst möchte ich mit Definitionen der Begriffe „Problem“ und „Problemlösung“, den Kern des Untersuchungsgegenstandes festlegen. Danach werde ich mich den psychologischen Faktoren der Problemlösungsstrategien zuwenden. Mit einem kurzen Abriss über die geschichtliche Entwicklung der Kognitionspsychologie werde ich darstellen, wie anhand von unterschiedlichen Menschenbildern grundlegende Theorien über das Vorgehen des Menschen beim Lösen von Problemen entstanden sind. So dachten etwa die Behavioristen dem Menschen eine weitestgehend passive Rolle bei der Lösung von Problemen zu, da sie dem Menschen nur die Reaktion auf Reize von Außen zubilligten. Den Abschluss dieses geschichtlichen Überblicks soll dann die Vorstellung des Informationsverarbeitungsansatzes bilden. Auf diesem kognitionspsychologischen Ansatz aufbauend, möchte ich dann eine Einführung in die Heuristik geben. Dabei soll zusätzlich eine Unterscheidung zwischen heuristischen und algorithmischen Problemlösungsstrategien vorgenommen werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit sollen dann konkrete Problemlösungsstrategien für alle vier Grundrechenarten vorgestellt werden, wie sie in der Grundschule zum Einsatz kommen. Dabei möchte ich auch auf die Vorgaben des hessischen Rahmenplans für den Mathematikunterricht kurz eingehen. Anhand der Analyse von Transkripten bzw. eines Unterrichtsbeispiels werde ich anschließend versuchen aufzuzeigen, welche Problemlösungsstrategien in konkreten Unterrichtssituationen zum Einsatz kommen und auf welche Schwierigkeiten die Schüler dabei stoßen. In einem abschließenden Fazit soll dann schwerpunktmäßig darauf eingegangen werden, wie sinnvoll der Einsatz heuristischer Strategien im Unterricht ist und welche Besonderheiten in diesem Zusammenhang zu beachten sind.