Band 12 des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus widmet sich dem Thema Logik. Der Band beginnt mit Beiträgen zu Kant. Kant kennt verschiedene Arten von Logik und die Abgrenzung der transzendentalen Logik von anderen Logikauffassungen ist wichtig für sein philosophisches Programm. Diese verschiedenen Logikauffassungen sowie deren Änderungen im Laufe der kritischen Philosophie werden in den Beiträgen von E. Carson, T. Rosenkoetter, C. Tolley und G. Zöller untersucht. Auch mit Blick auf Hegels Philosophie ist das Verständnis und die Rolle der Logik zentral und eine Auseinandersetzung über Ziel, Aufbau und Inhalt von Hegels Logik gehört zu den wichtigsten Interpretationsaufgaben. Dem gehen die Autoren S. Houlgate, L. Illetterati, R.B. Pippin und P. Redding in ihren Beiträgen nach. Bei Fichte und Schelling ist die Rolle der Logik weniger offensichtlich. Die Beiträge von C. Asmuth, A. Nuzzo und S. Schwenzfeuer widmen sich daher vor allem der Frage, welchen Platz die Logik in den jeweiligen Konzeptionen inne haben kann und soll. Das Thema Logik bietet sich auch für eine vergleichende Untersuchung innerhalb des Deutschen Idealismus an. Diese führen A.F. Koch und P. Schwab durch.
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