Im Mittelpunkt von Husserls Arbeiten für die Neufassung steht die Ausdrucks- und Zeichenlehre sowie die Rolle des Ausdrückens im Erkennen. Ist das Ausdrücken selbst ein Erkennen oder setzt es ein Erkennen voraus, und worin besteht seine über die kommunikative Funktion hinausgehende Leistung? Bei dem Versuch diese Fragen zu beantworten entwickelt Husserl eine neue Zeichenlehre, eine neue Bestimmung des Bedeutungsbewusstseins und eine daraus folgende neue Lehre des Erfüllungsgeschehens, d.h. eine neue Erkenntnislehre. Von großer Bedeutung in Husserls Überlegungen erweist sich eine fundamentale Differenzierung im Intentionalitätsbegriff zwischen Intention als Tendenz und Intention als Meinung.
Einen eigenen Schwerpunkt in den Manuskripten für die Neufassung bildet die Frage nach dem Ausdruck des Wünschens bzw. des Wunsches.
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"As the title indicates, this book contains material from 1893 to 1921 ... . Given the importance of Logical Investigations for European philosophy in the twentieth century, the material in this volume is of great interest to the philosopher and historian. ... This work of Husserl's is something like a laboratory experiment in interior philosophical conversation. ... One of the attractive stylistic features of this work is the way Husserl both questions and answers himself." (Robert Sokolowski, The Review of Metaphysics, Vol. 61 (2), 2007)