Marx beginnt den Artikel "e;Lohnarbeit und Kapital"e; mit der Bemerkung, dass von unterschiedlichen Seiten kritisiert wurde, dass die okonomischen Verhaltnisse, welche die Grundlage der National- und Klassenkampfe bilden sollen, bisher nicht ausreichend dargestellt wurden. Die Artikelreihe soll nun allgemein verstandlich jene okonomischen Verhaltnisse darstellen, welche die "e;Existenz der Bourgeoisie und ihre Klassenherrschaft"e; wie "e;die Sklaverei der Arbeiter"e; begrundet. Die erste Frage ist nach Marx, was der Arbeitslohn sei und wie er bestimmt werde. Nach Marx ist der Arbeitslohn die Summe Geld, "e;die der Kapitalist fur eine bestimmte Arbeitszeit oder fur eine bestimmte Arbeitslieferung zahlt. Die Arbeitskraft ist nach Marx eine Ware, "e;nicht mehr, nicht minder als der Zucker. Die erste mit man mit der Uhr, die andre mit der Waage."e; Die Arbeitskraft tauschen die Arbeiter in einem bestimmten Verhaltnis "e;gegen die Ware des Kapitalisten aus, gegen das Geld"e;. Die Arbeitskraft sei also eine Ware die ihr Eigentumer, der Lohnarbeiter, an das Kapital verkauft. Es stelle sich nun die Frage, warum er seine Arbeitskraft verkaufe? Nach Marx ist die Antwort einfach: "e;Um zu leben."e; Der Arbeiter verkaufe seine Lebenstatigkeit "e;an einen Dritten, um sich die notigen Lebensmittel zu sichern. Seine Lebenstatigkeit ist fur ihn also nur ein Mittel, um existieren zu konnen. Er arbeitet, um zu leben."e; Marx endet mit der Feststellung: "e;Der Arbeitslohn ist, wie wir gesehn haben, der Preis einer bestimmten Ware, der Arbeitskraft. Der Arbeitslohn wird also durch dieselben Gesetze bestimmt, die den Preis jeder andern Ware bestimmen. Es fragt sich also, wie wird der Preis einer Ware bestimmt?"e;Karl Marx (1818-1883) war ein deutscher Philosoph, konom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist und Protagonist der Arbeiterbewegung.
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