Der Autor bestimmt die Position und Funktion von lokalen Massenmedien vor dem politikwissenschaftlichen Hintergrund partizipatorischer Geltungsansprüche. Das vernetzte, beinahe symbiotische Miteinander von lokalen Medien und kommunalen Eliten wird hinsichtlich eines Normzusammenhangs (politische Funktion von Medien), eines Strukturzusammenhangs (wirtschaftliche bzw. technologisch-organisatorische Imperative), eines Funktionszusammenhangs (Inhalte und Wirkungen) sowie eines Rollenzusammenhangs (Professionssphäre) untersucht.Der komplexe, aber klar gegliederte Ansatz berücksichtigt und integriert, ausgehend von der Beschreibung der Kommune und ihrer Kommunikationsstrukturen als Rahmenbedingungen kommunaler Partizipation, nahezu alle empirischen Studien, die bislang lokale Massenmedien in Nordrhein-Westfalen untersucht haben. Damit wurde erstmals versucht, sowohl Lokalzeitungen als auch Lokalfunk in einem Buch über Lokalkommunikation gleichermaßen zu berücksichtigen.
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