Apokalyptisches Horrorszenario
Inhalt (aus dem Klappentext):
Der Menschheit droht die Vernichtung durch eine unvorstellbare Macht.
LOST GOD – DAS JÜNGSTE GERICHT ist ein auf geheimnisvollen alten Mythen und einem verstörenden Erlebnis des Autors basierender, zeitnah spielender Sci-Fi-Thriller,
dessen fesselnde Handlungsstränge sich auf ein apokalyptisches Finale zubewegen, das jede…mehrApokalyptisches Horrorszenario
Inhalt (aus dem Klappentext):
Der Menschheit droht die Vernichtung durch eine unvorstellbare Macht.
LOST GOD – DAS JÜNGSTE GERICHT ist ein auf geheimnisvollen alten Mythen und einem verstörenden Erlebnis des Autors basierender, zeitnah spielender Sci-Fi-Thriller, dessen fesselnde Handlungsstränge sich auf ein apokalyptisches Finale zubewegen, das jede Vorstellung sprengt.
Meinung:
Gregor Spörri hat mit Lost God ein Werk erschaffen, dass den Leser teilweise in einen tiefen Zwiespalt stürzt. Die fiktive Handlung lehnt sich an Begebenheiten und Phrophezeiungen verschiedenster religiöser Schriften, einschließlich der Bibel, sowie Mythen und Sagen, an. Auch haben die hinreichend bekannten Theorien von Erich von Däniken Einfluss auf den Inhalt der Geschichte genommen. Zudem hatte der Autor in seinem Leben sehr ungewöhnliche, teils äußerst erschreckende Erlebnisse, dessen Bilder für immer unausgelöscht in seinem Kopf schweben und ihn sehr geprägt haben. All das lässt er in dieses Buch einfließen. Deshalb ist auch nur ein Teil der Geschichte reine Fiktion. Die realen Anteile werden vom Autor ständig auf den neuesten Stand gebracht. Somit handelt es sich hier nicht nur einfach um ein Buch, sondern eher um ein Lebenswerk.
Faszinierend sind die technischen Details, die absolut logisch und glaubhaft erklärt werden. Für einen Laien verwischen sich hier die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Ein Beispiel hierfür: Nach dem Lesen dess Buches kann ich mir Technik und Leben in einer Raumfähre deutlcih besser vorstellen, als es Fernsehbilder in den 80iger Jahren je konnten. Aber das ist auch kein Wunder, hatte Gregor Sprörri doch absolute Fachleute als Berater an seiner Seite. Selbst auf ein persönliches Gespräch mit Erich von Däniken konnte er zurückgreifen. Man spürt in jedem seiner Sätze die eigene Fasziantion für die im Buch beschriebenen Materien. Das gilt auch für wissenschaftliche Ereignisse und ihre physikalischen Folgen, wie z. B. Unwetter, durch Anziehungskräfte ausgelöst.
Man lernt insgesamt viel über Physik, Naturwissenschaften, Ägyptologie, Politik und über die Spezie Mensch allgemein. Doch auch die Fantasie des Autors nimmt einen großen Teil ein. Bei der Vorgeschichte von Gregor Spörri ist es nicht immer klar abgrenzbar, was er jetzt aus seiner Fantasie heraus schrieb und bei was er der Meinung ist, dass dieses genau so ablaufen könnte. Hier scheiden sich die Geister. Ein sehr gläubiger Mensch kann sich stellenweise auch etwas verletzt fühlen. Doch das liegt nicht in der Absicht des Autors. Er möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass eventuell so manche Dinge auch aus einem anderen Blickinkel gesehen werden können. Deshalb weist er auch im Vorfeld darauf hin, dass es sich um einen SiFi-Thriller ahndelt.
Das Buch ist in einer sehr gut zu lesenden Sprache geschrieben. Die Dialoge sind absolut realitätsnah und nachvollziehbar. Die Spannung wird stetig aufgebaut und hält sich bis zum Schluss. Die Hauptfiguren sind gut ausgearbeitet. Im Laufe der Handlung wird es sehr grausam, fast unerträglich grausam, was mir persönlich nicht so gefiel. In der Schlussphase gibt es eine Überraschung, die so manchen Leser schockierend zurücklassen wird.
Fazit:
Ein SiFi-Thriller mit Horrorszenario auf der Basis real existierender Schriften, Mythen und Sagen. Aber nichts für schwache Nerven.