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Als Helmut Preißler Vietnam kennen lernte, war der Krieg der USA-Aggressoren beendet. Er erlebte ein Land, dem unvorstellbares Leid widerfahren war und das einen mutigen Aufbruch wagte. Im Alltag stieß er immer wieder auf die finsteren Spuren, die der Krieg hinterlassen hatte — Bombentrichter, verseuchte Erde, zerstörte Häuser, die schmerzliche Erinnerung an die Toten. Aber er sah auch die wieder mit Radfahrern belebten Straßen Hanois, die grünenden Reisfelder, das Kind, das seine Aufgaben auf dem Rücken des Büffels schreibt, erfuhr die Zuversicht und Kraft der Menschen, die wiedererstehende…mehr
Als Helmut Preißler Vietnam kennen lernte, war der Krieg der USA-Aggressoren beendet. Er erlebte ein Land, dem unvorstellbares Leid widerfahren war und das einen mutigen Aufbruch wagte. Im Alltag stieß er immer wieder auf die finsteren Spuren, die der Krieg hinterlassen hatte — Bombentrichter, verseuchte Erde, zerstörte Häuser, die schmerzliche Erinnerung an die Toten. Aber er sah auch die wieder mit Radfahrern belebten Straßen Hanois, die grünenden Reisfelder, das Kind, das seine Aufgaben auf dem Rücken des Büffels schreibt, erfuhr die Zuversicht und Kraft der Menschen, die wiedererstehende Schönheit des Landes. Der Traum im Bambus ist ein Kinderbuch, das Preißlers Begeisterung für das ferne Land und seine Menschen Kinder und Erwachsene in einer wunderschönen Geschichte nacherleben lässt. Das Buch "Lotoskerne" erschien erstmals 1984 beim Verlag Neues Leben, Berlin, "Der Traum im Bambushaus" 1986 in DER KINDERBUCHVERLAG Berlin.
Helmut Preißler Geboren 1925 in Cottbus, Sohn eines Spinnmeisters und einer Schneiderin. Er besuchte das Realgymnasium und eine Handelsschule. Danach Straßen- und Tiefbaulehre und Beginn eines entsprechenden Studiums. Soldat bis 1945, Gefangenschaft bis 1947 in Belgien. 1948 Neulehrerausbildung, Lehrer in Cottbus bis 1955. Student am Institut für Literatur in Leipzig, ein Jahr (bis 1958) dort als Assistent. Danach Kulturarbeit im Eisenhüttenkombinat in Eisenhüttenstadt. Heirat 1958, Geburt des Sohnes 1959. 1965 - 1981 Mitarbeiter am Kleisttheater in Frankfurt (Oder), gleichzeitig Redakteur für Lyrik bei der Zeitschrift NDL von 1966 bis 1975. Mitarbeiter beim Rat der Stadt Abt. Kultur von 1982 bis 1987. Danach freischaffend. Umzug nach Bad Saarow 1975. Von 1957 bis 2010 erschienen zahlreiche Bücher, Lyrik, oft in Verbindung mit Grafik und Fotografie. Viele Reisen in verschiedene Länder werden Themen in seinen Gedichten. Das Buch „Gründe oder wer nicht die Kehre macht" enthält größtenteils Prosa und beschäftigt sich mit den politischen Problemen vor und nach der „Wende". Helmut Preißler erhielt zahlreiche Preise: Nationalpreis 1972, Heinrich-Heine-Preis, Theodor-Körner-Preis u. a. Helmut Preißler starb am 20.12.2010
Inhaltsangabe
LOTOSKERNE VERGESST ES NICHT ZU BALD NUR GEMEINSAM HABEN WIR AUSSICHT AUF GLÜCK DAS BEISPIEL VIETNAM 1982 ÜBERM DELTA DES ROTEN FLUSSES VIETNAMESISCHE MAXIME SYMBOL ÜBER DEM ROTEN FLUSS GESICHTER SPÄTER ABEND IN HANOI IN DER KUNSTGALERIE HANOI NACHTRAG LITERATUR-TEMPEL IN HANOI BACH-MAI-KRANKENHAUS, HANOI ÜBER DAS BÜFFELCHEN BEWÄSSERN DER REISFELDER LIEBESLIED VOM BRÜCKENBAU ERRUNGENES LAND ÜBER DER EBENE HÄNDE AUF DEM WEGE ZUM MARKT LOBLIED ALF DEN BAMBUS UNTERWEGS FLAMMENBAUMBLÜTE IN HAIPHONG DIE HALONG-BUCHT LEUCHTKÄFER AM STRAND VON DO SON FELSENWERKSTÄTTEN BERGDORF VOM ESSEN NACHTRAG EMPFANG IN HAI HUNG FLUG HANOl — HO-CHI-MINH-STADT AM FÜNF-ELEMENTE-BERG BEI DA NANG ÜBER HERREN UND DIENER AM STRAND VON VUNG TAU AM RANDE VON MY THO IM GEBIET CU CHI KOKOSPALMEN EINES TAGES DIE ERDE MUSS ZUM LEBEN TAUGEN DER TRAUM IM BAMBUSHAUS 1 EINEN HEITEREN TRAUM 2 FREILICH: GAST WAR ICH 3 UND DAS WAR DER TRAUM 4 UND WIE ICH DA LIEGE, 5 UND DIES IST DIE REDE: 6 DAS ERSTE KIND SPRICHT: 7 DAS ZWEITE KIND SPRICHT: 8 DAS DRITTE KIND SPRICHT: 9 DAS VIERTE KIND SPRICHT: 10 DAS FÜNFTE KIND SPRICHT: 11 DIE KINDER BLICKEN 12 DIE KINDER KLATSCHEN 13 DAS SECHSTE KIND SPRICHT: 14 DAS SIEBENTE KIND SPRICHT: 15 DAS ACHTE KIND SPRICHT: 16 DAS NEUNTE KIND SPRICHT 17 DAS ZEHNTE KIND SPRICHT: 18 DAS LETZTE KIND SPRICHT: 19 UND DA STAND GANZ PLÖTZLICH 20 KOMM UND SETZ DICH, 21 ACH, DIESES FESTMAHL, 22 JEDOCH MEINE NOT 23 DIE GASTGEBER EILEN 24 UND SO ENDET DER TRAUM: 25 IN EINEM PFAHLHAUS
LOTOSKERNE VERGESST ES NICHT ZU BALD NUR GEMEINSAM HABEN WIR AUSSICHT AUF GLÜCK DAS BEISPIEL VIETNAM 1982 ÜBERM DELTA DES ROTEN FLUSSES VIETNAMESISCHE MAXIME SYMBOL ÜBER DEM ROTEN FLUSS GESICHTER SPÄTER ABEND IN HANOI IN DER KUNSTGALERIE HANOI NACHTRAG LITERATUR-TEMPEL IN HANOI BACH-MAI-KRANKENHAUS, HANOI ÜBER DAS BÜFFELCHEN BEWÄSSERN DER REISFELDER LIEBESLIED VOM BRÜCKENBAU ERRUNGENES LAND ÜBER DER EBENE HÄNDE AUF DEM WEGE ZUM MARKT LOBLIED ALF DEN BAMBUS UNTERWEGS FLAMMENBAUMBLÜTE IN HAIPHONG DIE HALONG-BUCHT LEUCHTKÄFER AM STRAND VON DO SON FELSENWERKSTÄTTEN BERGDORF VOM ESSEN NACHTRAG EMPFANG IN HAI HUNG FLUG HANOl — HO-CHI-MINH-STADT AM FÜNF-ELEMENTE-BERG BEI DA NANG ÜBER HERREN UND DIENER AM STRAND VON VUNG TAU AM RANDE VON MY THO IM GEBIET CU CHI KOKOSPALMEN EINES TAGES DIE ERDE MUSS ZUM LEBEN TAUGEN DER TRAUM IM BAMBUSHAUS 1 EINEN HEITEREN TRAUM 2 FREILICH: GAST WAR ICH 3 UND DAS WAR DER TRAUM 4 UND WIE ICH DA LIEGE, 5 UND DIES IST DIE REDE: 6 DAS ERSTE KIND SPRICHT: 7 DAS ZWEITE KIND SPRICHT: 8 DAS DRITTE KIND SPRICHT: 9 DAS VIERTE KIND SPRICHT: 10 DAS FÜNFTE KIND SPRICHT: 11 DIE KINDER BLICKEN 12 DIE KINDER KLATSCHEN 13 DAS SECHSTE KIND SPRICHT: 14 DAS SIEBENTE KIND SPRICHT: 15 DAS ACHTE KIND SPRICHT: 16 DAS NEUNTE KIND SPRICHT 17 DAS ZEHNTE KIND SPRICHT: 18 DAS LETZTE KIND SPRICHT: 19 UND DA STAND GANZ PLÖTZLICH 20 KOMM UND SETZ DICH, 21 ACH, DIESES FESTMAHL, 22 JEDOCH MEINE NOT 23 DIE GASTGEBER EILEN 24 UND SO ENDET DER TRAUM: 25 IN EINEM PFAHLHAUS
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