1,99 €
1,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
1,99 €
1,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
1,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
1,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Lourdes ist der erste Band des Zyklus Trois Villes (Drei Städte), entstanden 1894. Gegner sahen in Zolas Lourdes-Roman eine Blasphemie wie auch eine Entehrung der Berufsgruppen der Ärzte und Kleriker. Obwohl Zola die Frömmigkeit der Pilger niemals in aggressiv-bloßstellendem Ton schilderte, wurde seine als respektlos empfundene Sprache scharf gerügt, die Bedrohung der Kirche und ihres heiligen Auftrags, ja der Verrat am Vaterland wurden beschrien. So meldeten sich in einer Vielzahl von Schriften Repräsentanten der katholischen Ärzteschaft wie des Klerikerstandes zu Wort. Geschlossen reagierte…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.44MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Lourdes ist der erste Band des Zyklus Trois Villes (Drei Städte), entstanden 1894. Gegner sahen in Zolas Lourdes-Roman eine Blasphemie wie auch eine Entehrung der Berufsgruppen der Ärzte und Kleriker. Obwohl Zola die Frömmigkeit der Pilger niemals in aggressiv-bloßstellendem Ton schilderte, wurde seine als respektlos empfundene Sprache scharf gerügt, die Bedrohung der Kirche und ihres heiligen Auftrags, ja der Verrat am Vaterland wurden beschrien. So meldeten sich in einer Vielzahl von Schriften Repräsentanten der katholischen Ärzteschaft wie des Klerikerstandes zu Wort. Geschlossen reagierte man mit Genugtuung auf die Nachricht, dass das Werk umgehend auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt worden war. Kurz darauf traf der kirchliche Bann sein bisheriges Gesamtwerte. Zola und sein Roman wurden zu Symbolen einer diabolischen Gegnerschaft zu Lourdes, die jedoch ein eitles Werk bleiben musste, strömten doch die Pilger nun umso zahlreicher an das Grottenheiligtum.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Émile Zola (1840-1902) Schriftsteller und Journalist, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Begründer des literarischen Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel 'J'accuse' (Ich klage an) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei. 1867 hatte Émile Zola mit seinem dritten Roman 'Thérèse Raquin' bereits Aufsehen erregt. 1869 begann er mit der Arbeit an dem monumentalen Zyklus 'Die Rougon-Macquart', der ihn mehr als zwanzig Jahre lang beschäftigen sollte. Die ersten Romane des Zyklus haben eine satirische und politische Stoßrichtung. Als nach der Ausrufung der Republik sein Roman 'Die Beute' (1871) Opfer der Zensur wurde, war Zola von der Politik und ihren Vertretern zutiefst enttäuscht. 1880 wurde ein schwieriges Jahr für den Schriftsteller. Der Tod von Edmond Duranty und Gustave Flaubert erschütterten ihn ebenso wie der Tod seiner Mutter am Ende des Jahres. Da er mittlerweile durch die regelmäßige Veröffentlichung der Rougon-Macquart-Romane finanziell unabhängig war, gab er 1881 seine Tätigkeit als Journalist auf. Zu den Stärken von Zola gehörten seine Schaffenskraft und die Beständigkeit gemäß seinem Motto: 'Nulla dies sine linea' (Kein Tag ohne eine Zeile). In den Jahren 1894 bis 1898 veröffentlichte Zola einen zweiten Romanzyklus: 'Trois Villes' (Drei Städte), danch folgte ein dritter: 'Quatre Evangiles' (Vier Evangelien), dessen vierter Band jedoch unvollendet blieb.