3,5 Sterne
Wenn die Schatten des Lebens vom Regenbogen geküsst werden, ist Magie im Spiel.
Ein Blick auf das, was kommt:
Bea strandet an einem Tiefpunkt ihres Lebens in einer Bar in New Orleans und trifft auf den Magier Huxley. Die beiden verspüren sofort eine Anziehung zueinander. Zum Glück
hat Amor nicht zu tief ins Glas geschaut und verfehlt seine Ziele nicht. Es könnte alles herrlich…mehr3,5 Sterne
Wenn die Schatten des Lebens vom Regenbogen geküsst werden, ist Magie im Spiel.
Ein Blick auf das, was kommt:
Bea strandet an einem Tiefpunkt ihres Lebens in einer Bar in New Orleans und trifft auf den Magier Huxley. Die beiden verspüren sofort eine Anziehung zueinander. Zum Glück hat Amor nicht zu tief ins Glas geschaut und verfehlt seine Ziele nicht. Es könnte alles herrlich unkompliziert sein, wenn da nicht das Leben wäre, das beide kräftig aufmischt und durcheinanderwirbelt.
Was wären Bücher ohne ihre Charaktere:
Beatrice (Bea) Baker ist 28 Jahre alt, kommt aus Chicago und ist dem falschen Mann nach New Orleans gefolgt. Ohne Job und Bleibe sieht es düster für sie aus. Doch Bea ist der geborene Sonnenschein und macht aus der dunkelsten Trauerfeier eine farbenfrohe Party. Sie hat eine kreative Ader und malt für ihr Leben gern.
Magier Huxley Marlow ist 35 Jahre alt, pedantisch und wirkt auf andere einschüchternd. Er ist der älteste von 5 Brüdern und fühlt sich seinem verstorbenen Vater verpflichtet. Mir imponiert seine Entwicklung in der Geschichte und zwei seiner Brüder sind eindrucksvoll.
Neben den Hauptfiguren rutschen weitere liebenswerte Nebencharaktere in die Seiten. Leider dauert es eine Weile, ehe mir die Protagonisten nahekommen.
Liebe beinhaltet Magie
Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und leicht zu lesen. Siskind beschert mir im ersten Drittel des Buches ein gedrücktes Stimmungsbild. Doch sobald sich Bea und Huxley näher kommen, scheint die Sonne, was ich sehr genieße. Siskind lässt mich nur langsam hinter die Kulissen schauen und dabei gibt es berührende Augenblicke, die mein Herz wärmen. Es geht um Vertrauen, Überwindung der eigenen Ängste, Ehrlichkeit und Selbstliebe.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in der 3. Person in der Vergangenheit erzählt. Zwischen Bea und Huxley knistert und brennt es gewaltig. Die wenigen expliziten Szenen hat Siskind anregend und leidenschaftlich festgehalten. Davon bekomme ich nicht genug. Der Mittelteil verblasst ein wenig und weist Längen auf. Ein passiver Erzählstil liegt mir überhaupt nicht. Im letzten Drittel nimmt die Story wieder Fahrt auf und reißt mich mit. Es wird spannungsreich, überraschend und am Ende bleibe ich zufrieden zurück.
Fazit:
„Love Like Magic“ ist eine Lovestory, die berührt, mich über weite Strecken gut unterhält und in die Welt der Magie zieht. Trotz Schwächen genieße ich jede Menge Kopfkino. Selbstverständlich fehlt es nicht an kribbelnder Leidenschaft, die mich warm umfängt.
Aufgrund meiner Kritikpunkte erhält „Love Like Magic“ 3,5 verzauberte Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.