Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Physiologische Psychologie), Veranstaltung: Drogen und Psychopharmaka, Sprache: Deutsch, Abstract: Lysergsäurediethylamid (LSD) gehört zu den bekanntesten und meist-erforschten psychoaktiven Substanzen. LSD wurde erstmals 1938 vom Schweizer Chemiker A. Hofmann zufällig synthetisiert auf der Suche nach medizinischen Verwendungsmöglichkeiten von Mutterkornalkaloiden. Ab 1943 erforschte Hofmann die Substanz in Selbstversuchen. In den fünfziger Jahren wurde die Wirkung der Substanz im Bereich der Psychiatrie eingesetzt und gewann an Popularität u.a. durch die Arbeit von Timothy Leary (1957). Nachdem die Verwendung der Substanz als Genussdroge um 1960 ihren Höhepunkt erreichte, nahm nahm der Gebrauch allmählich ab (Köhler 2005; Julien 2005). LSD zählt heute zu den illegalen Drogen gem. Betäubungsmittelgesetz. Die vorliegende Arbeit gibt neben einer Beschreibung von LSD zunächst einen Überblick über die Einteilung der Substanz in Klassen psychoaktiver Substanzen. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Psychokinetik sowie die Pharmakodynamik der Substanz beschrieben. Auf der Basis aktueller Hypothesen sollen der Wirkmechanismus und die neuralen Korrelate der Effekte von LSD auf das Erleben des Konsumenten erklärt werden.
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