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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Klassische Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Lucan: Pharsalia, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Textgrundlage für die Analyse wurde die Ausgabe von Badali (1992) verwendet. Es handelt sich um die Verse 158-182 aus dem ersten Buch der „Pharsalia“. In Kap. 118 seiner Satyrica lässt Petron den Dichter Eumolpus, ohne expliziten Bezug auf Lucan, so etwas wie ein „poetisches Manifest“ formulieren. Er beginnt in seiner Ansprache vor seinen jungen Begleitern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Klassische Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Lucan: Pharsalia, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Textgrundlage für die Analyse wurde die Ausgabe von Badali (1992) verwendet. Es handelt sich um die Verse 158-182 aus dem ersten Buch der „Pharsalia“. In Kap. 118 seiner Satyrica lässt Petron den Dichter Eumolpus, ohne expliziten Bezug auf Lucan, so etwas wie ein „poetisches Manifest“ formulieren. Er beginnt in seiner Ansprache vor seinen jungen Begleitern mit einer Kritik an allen „Verseschmieden“, die, wenn sie „eine Zeile mit einem Versmaß aufschrieben “ (quisque versum pedibus instruxit) sowie einen „feineren Sinn in einer Wortperiode untergebracht“ (sensumque teneriorem verborum ambitu intexuit) hätten, sich bereits für ausgereifte Dichter hielten. Dagegen setzt er eine Reihe von Bestimmungen, die, im Gefolge von Homer, Vergil und Horaz, den Weg zu „wahrer Poesie“ wiesen: - Das Schreiben eines Gedichtes sei keine „Freizeitbeschäftigung“. - Ein Gedicht sei sprachlich nicht „leichter“ zu bauen als eine „Gerichtsrede, geschmückt mit schwirrenden Sprüchen.“ - Die Thematik müsse von „edlerem Geist“ (generosior spiritus) geprägt sowie das Werk insgesamt von einem „gewaltigen Strom literarischer Bildung“ getragen sein. - Die Wortwahl müsse sich von allem Niederen und Allgemeinverständlichen fernhalten. - „Geschliffene Einzelsätze“ (Sentenzen) dürften nicht „scharf herausragen“, sondern sollten – gewissermaßen wie ein Bestandteil eines Gewebes – nur wie fast unauffällig und unbeabsichtigt hervorschimmern.