KIDS-Rezension – Eltern und Kinder lesen gemeinsam.
Lucas blickte auf seine Armbanduhr. Gleich war es fünfzehn Uhr, und er war der Lösung des Rätsels kaum näher gekommen: Wackelnder Wellenbrecher im Zentrum, hatte Li-Feng ihm zugerufen, wenn Lucas sie richtig verstanden hatte.
Aus „Lucas und
der Zauberschatten“ von Stefan Gemmel
ÜBER DAS BUCH
Genauere Informationen für die Eltern…mehrKIDS-Rezension – Eltern und Kinder lesen gemeinsam.
Lucas blickte auf seine Armbanduhr. Gleich war es fünfzehn Uhr, und er war der Lösung des Rätsels kaum näher gekommen: Wackelnder Wellenbrecher im Zentrum, hatte Li-Feng ihm zugerufen, wenn Lucas sie richtig verstanden hatte.
Aus „Lucas und der Zauberschatten“ von Stefan Gemmel
ÜBER DAS BUCH
Genauere Informationen für die Eltern folgen, wie immer, am Schluss. 😊
UNSER EINDRUCK
Leider haben die vielen großen und kleinen Logikfehler den Spaß an der Geschichte verdorben.
DARUM GEHT’S – UNSER KLAPPENTEXT
Lucas hat gerade Probleme mit nervigen Challenges und Schulkameraden, da passieren ihm seltsame Dinge. Ein alter Mann bewahrt ihn vor einer großen Dummheit, Stöcke scheinen laufen zu können und ehe er es sich versieht, soll er dem großen Magier Merlin dabei helfen, einen Fluch zu brechen.
Ob Lucas eine solche Geschichte glauben kann?
DAS SAGEN WIR ZUM BUCH
Mein Sohn (11) sagt dazu:
Die Idee von der Geschichte finde ich richtig gut. Aber nur, wenn man die Logikfehler nicht wahrnimmt. Da es aber so viele davon gibt, wollte ich es bei zwei Dritteln von dem Buch abbrechen. Die Fehler waren so häufig, dass mir der Spaß vergangen ist. Leider!
Was soll ich sagen? Da muss ich meinem Sohn leider rechtgeben. Es gab unzählige kleine und auch große Logikfehler, bei denen wir immer innehalten und uns darüber austauschen mussten, während ich vorgelesen habe. Das hat uns so oft aus der Geschichte gerissen, dass der Funke einfach nicht überspringen konnte.
Das ist so schade, weil uns die Grundidee echt gut gefallen hat. Dazu kamen auch unzählige Namenswiederholungen, die auch jüngere Kinder nicht gebraucht hätten, weil man wusste, wer spricht. Auch das hat das Lesen eher anstrengend als spannend gemacht. Dabei war eigentlich genug Spannung aufgebaut, man konnte sie nur nicht genießen, weil man von diesen anderen Sachen so abgelenkt war.
Schweren Herzens hat sich mein Sohn also dazu entschlossen, dass wir dieses Buch abbrechen, weil es einfach keine Freude gemacht hat. Dabei ist Stefan Gemmel sonst einer seiner Lieblingsautoren. Echt schade!
©Teja & Fabian Ciolczyk, 27.03.2024
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Für die Eltern
Dieses Buch ist ab 10 Jahren empfohlen, das würde ich auch so bestätigen. Die Sprache ist leicht verständlich und die Sätze sind nicht zu lang. Durch die meist recht kurzen Kapitel stellt sich auch ein schönes Gefühl des Leseerfolges bei den Kindern ein.
Was zu beachten wäre, ist, dass die Kinder zwar Eltern haben, diese aber wohl echt sehr locker in ihrer Erziehung sind. Die Kinder können einfach spätabends heim und hinterfragen nicht. Was wir in unserer Rezension geschrieben haben, ist leider so gar nicht übertrieben – es gibt unzählige Fehler in der Logik, die das Lesen für uns verdorben haben. So kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.
Allerdings ist es immer eine gute Idee, ein solches Buch eventuell selbst zu lesen. So könnt Ihr Euch selbst ein Bild davon machen und entscheiden, ob dieses Buch nicht dennoch etwas für Eure Kinder ist.