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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Hauptseminar: Tieck. Erzählungen., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Epoche der Romantik zeichnet sich durch die Suche nach Harmonie durch das Erlangen einer All-Einheit, sowohl der Gesellschaft, als auch des Einzelnen, aus. Diese All-Einheit wird durch die unendliche Natur regiert und entspricht dem Gefühl der liebevollen Einheit zwischen Mutter und Kind. Der Einzelne erlangt die All-Einheit durch Träume und Phantasien, die bis zur Sehnsucht, sich in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Hauptseminar: Tieck. Erzählungen., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Epoche der Romantik zeichnet sich durch die Suche nach Harmonie durch das Erlangen einer All-Einheit, sowohl der Gesellschaft, als auch des Einzelnen, aus. Diese All-Einheit wird durch die unendliche Natur regiert und entspricht dem Gefühl der liebevollen Einheit zwischen Mutter und Kind. Der Einzelne erlangt die All-Einheit durch Träume und Phantasien, die bis zur Sehnsucht, sich in der Unendlichkeit aufzulösen, führen können. Dadurch entsteht eine Doppelbewegung. Auf der einen Seite steht das sehnsüchtige Streben in die unendliche Natur, auf der anderen die Versenkung ins eigene Innere. In der Literatur drückt sich dieses Gefühl in der Romantisierung der Wirklichkeit aus. Die Bereiche der Wirklichkeit sollen sich in„Bild und Zeichen des unendlichen Naturzusammenhangs und der inneren Erfahrung verwandeln.“. Alle Künste sollen miteinander verschmelzen, sowie in der Literatur alle Gattungen. Ludwig Tieck gilt als der „Organisator“ der romantischen Bewegung. Seine Tätigkeiten gingen über die des Schriftstellers hinaus, so arbeitete er auch als Übersetzter, Herausgeber und Sammler von Literatur. Er gehörte dem Kreis von Dichtern der Frühromantik in Jena an. Dieser Zeit, dem Beginn der Epoche, ist auch seine MärchennovelleDer blonde Eckbertzuzuordnen. Der blonde Eckbertgilt als bekannteste Erzählung Tiecks. Grund dafür ist unter anderem die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Gattungsfrage, welche auch in dieser Hausarbeit aufgegriffen wird. Die epochentypische Vermischung der Gattungen lässt sich am Beispiel desblonden Eckbertanschaulich darstellen. Auch inhaltlich entspricht die Erzählung der romantischen Vorstellung. So verwendet Tieck das Motiv der Natur um Stimmungen darzustellen, er lässt die Natur regelrecht in seine Figuren eindringen und erlangt somit eine Einheit zwischen Natur und Figuren. Immer wieder empfinden die Figuren Einsamkeit, welche jedoch unterschiedlich wahrgenommen wird. Diese Wahrnehmung bildet eine Symbiose mit der Natur. Ein eigenes Kapitel erläutert das Zusammenspiel von Einsamkeit und Natur. Die Behandlung der Wunder-Thematik bildet den Abschluss der Hausarbeit. Es wird der Versuch unternommen, denblonden Eckbertanhand der Form und des Inhalts in die Epoche der Romantik einzuordnen.