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ÜBER DAS BUCH Die Biographie Beethovens von Romain Rolland erschien erstmals im Jahr 1903 als Teil einer kleinen Reihe »heroischer Biographien«. Laut Stefan Zweig war es Rollands Ansinnen, mit diesen Monographien zu zeigen, »wie ein Beethoven, wie ein Händel, wie alle diese Menschen ureinsam gegen die Welt standen und aus dieser Einsamkeit eine höhere Kraft ziehen«. Für Rolland ist Beethoven »die Verkörperung des Heldentums in der ganzen modernen Kunst«, er sieht in ihm den »größten und besten Freund der Leidenden, der Kämpfenden«. Die hier vorliegende deutsche Übersetzung von Langnese-Hug…mehr
ÜBER DAS BUCH Die Biographie Beethovens von Romain Rolland erschien erstmals im Jahr 1903 als Teil einer kleinen Reihe »heroischer Biographien«. Laut Stefan Zweig war es Rollands Ansinnen, mit diesen Monographien zu zeigen, »wie ein Beethoven, wie ein Händel, wie alle diese Menschen ureinsam gegen die Welt standen und aus dieser Einsamkeit eine höhere Kraft ziehen«. Für Rolland ist Beethoven »die Verkörperung des Heldentums in der ganzen modernen Kunst«, er sieht in ihm den »größten und besten Freund der Leidenden, der Kämpfenden«. Die hier vorliegende deutsche Übersetzung von Langnese-Hug erschien erstmals 1918 und erlebte bis in die 60er Jahre mehrere Neuauflagen. Die Rechtschreibung wurde der heutigen Schreibweise angepasst. Der Inhalt wurde mit einer Vielzahl erläuternder Anmerkungen versehen. Der Umfang des Werkes entspricht ca. 160 Buchseiten. ÜBER DEN AUTOR Romain Rolland (1866-1944) war ein französischer Schriftsteller, Musikkritiker und Pazifist. 1915 erhielt er den Literaturnobelpreis.
Romain Rolland wurde am 29. Januar 1866 in Clamecy als Sohn eines Notars geboren. Nach einem Studium an der Pariser École Normale Supérieure, der französischen Eliteschule für die Lehramtsfächer an Gymnasien, ging er 1892/93 als Stipendiat nach Rom, um an seiner thèse (Doktorarbeit) über "Les Origines du théâtre lyrique moderne" zu arbeiten. Nach deren erfolgreicher "Verteidigung" (soutenance) ist Rolland von 1895 bis 1912 Professor für Musik- und Kunstgeschichte. Von seinem sehr umfangreichen Schaffen, das zahlreiche Theaterstücke, Biografien, Essais und Romane umfasst, kennt man heute vor allem den 10-bändigen "roman fleuve" "Jean-Christophe" (1904-12). "Jean-Christophe" brachte dem Autor 1915 den Nobelpreis. Während des 1. Weltkriegs ging Rolland in die neutrale Schweiz und versuchte von dort aus als pazifistischer Intellektueller sowohl nach Frankreich hineinzuwirken, wo man ihm dies übelnahm, als auch nach Deutschland, wo man ihn naturgemäß kaum hörte. In den zwanziger und dr
eißiger Jahren sympathisierte er mit dem 1920 gegründeten Parti communiste français. Romain Rolland starb am 30. Dezember 1944 in Vézelay.
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