5,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Ludwig Wittgenstein, Philosphische Untersuchungen, Text-Pro-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „In den Paragraphen 18-21 (auch 206, 241f.) der Philosophischen Untersuchungen (PU) diskutiert Wittgenstein „Lebensformen“ im Zusammenhang mit Sprache bzw. Sprachspiel. Was ist eine solche „Lebensform“? Welches Verhältnis besteht zwischen Lebensform und Sprache bzw. Sprachspiel? (Machen Sie dies bitte anhand des Sprachspiels aus PU…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Ludwig Wittgenstein, Philosphische Untersuchungen, Text-Pro-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „In den Paragraphen 18-21 (auch 206, 241f.) der Philosophischen Untersuchungen (PU) diskutiert Wittgenstein „Lebensformen“ im Zusammenhang mit Sprache bzw. Sprachspiel. Was ist eine solche „Lebensform“? Welches Verhältnis besteht zwischen Lebensform und Sprache bzw. Sprachspiel? (Machen Sie dies bitte anhand des Sprachspiels aus PU §2 klar.)“ Um über den Zusammenhang zwischen Sprache bzw. Sprachspiel und Lebensform zu schreiben, muss man erst einmal genau erläutern, was Ludwig Wittgenstein als ein Sprachspiel bzw. eine zwischenmenschliche Interaktion als solche definiert bzw. ansieht. Auch eine Lebensform, wird im allgemeinen Sinne, meist als eine Form von Kultur bzw. zwischenmenschliche Interaktion verstanden. Dies führt jedoch am Anfang meines Essays zu keinem logischen Kontext mit den zu analysierenden Paragraphen in den Philosophischen Untersuchungen Ludwig Wittgensteins. Ich werde bei meiner Analyse auf der Grundlage des §2 des Werkes Philosophische Untersuchungen aus ders. Werkausgabe in 8 Bänden, Band 1: Tractatus logicophilosophicus, Tagebücher 1914-1916, Philosophische Untersuchungen (StW501), Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1984, Seite238., argumentieren und werde auch weitere Zitate aus dem selbigen Buch verwenden. In diesem §2 PU beschreibt Ludwig Wittgenstein den Dialog zwischen zwei Bauarbeitern, wobei der Bauarbeiter A dem Gehilfen B ein einzelnes Wort zuruft, zum Beispiel „Säule“, „Platte“ oder „Balken“ und „...B bringt den Stein, den er gelernt hat, auf diesen Ruf zu bringen...“ (PU §2, Seite 238). Er verlangt vom Leser, dass wir dies als vollständige primitive Sprache auffassen sollen. Natürlich kann man jetzt scharf protestieren, dass eine Sprache, welche nur aus einem so begrenzten Vokabular, wie es die Bauenden in dem Beispiel aus PU §2 verwenden, nicht als eine vollständige Sprache existieren kann. Der erste Grund der gegen diese Annahme geäußert werden kann ist doch wohl, die Tatsache dass ihren Äußerungen jeglicher syntaktische Struktur fehlt sowie sie keine Konversation betreiben, wie wir es im engeren Sinne meinen. Außerdem fehlt jeglicher Raum für eine Unterscheidung zwischen sinnvollen und sinnlosen Anwendungen des jeweiligen Vokabulars, bzw. die freie Interpretation des Gehilfen B was der Bauarbeiter A nun eigentlich von ihm will . Ist jedoch die Tatsache, dass eine Sprache zum Zweck einer Kommunikation im engeren Sinne genutzt werden muss überhaupt Bedingung für die Existenz einer Sprache? [...]