Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2.0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter - Geschichte eines sozialen Phänomens, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Hausarbeit im Hauptmodul Vormoderne „Die Stadt im Mittelalter - zur Geschichte eines sozialen Phänomens“ behandelt das Thema „Lübeck – die ‚Königin der Hanse’, Gründe und Ursachen“. Meinen Schwerpunkt lege ich dabei auf die Machterlangung und Machtfestigung von Lübeck im 13. bis anfänglichen 15. Jahrhundert. Die sich anschließende genaue Fragestellung lautet daher: „Wie gelang es Lübeck, die Vormachtstellung in der Hanse zu erlangen und diese zu verteidigen?“ Die erste These zur Lübecker Machterlangung im Hanseraum ist: „Lübeck erlangte die Vormachtstellung im hansischen Raum durch eine Kombination ihrer geographischen Lage, gepaart mit einer enormen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie einer besonderen politischen Stellung.“ Die zweite These zur Lübecker Machtfestigung lautet: „Lübeck festigte die Macht durch die geschickte Bildung von Bündnissen und dem daraus resultierenden Erfolg der Hanse.“ Meine Arbeit ist folgendermaßen gegliedert. Nach der Einleitung beginne ich in Gliederungspunkt 2. mit einer Erläuterung der Institution Hanse als thematischen Einstieg. Des Weiteren dient dieser Abschnitt einer kurzen Darstellung der hansischen Strukturen, wobei ich meinen Fokus auf die Städtehanse legen werde. In Gliederungspunkt 3. werde ich die Stadtgeschichte Lübecks darstellen und in reduzierter Form bereits auf einige, dem Hauptteil vorbauende Aspekte eingehen. Der folgende Hauptteil ist in zwei Unterpunkte gegliedert, wobei sich der eine der Machterlangung Lübecks in der Hanse widmet und der zweite aufzeigen wird, wie Lübeck diese Position festigen konnte. Im Fazit schließlich werde ich die Fragestellung und die Thesen wieder aufgreifen, sie beantworten und eine eigene Einschätzung abgeben. Das Ziel der Arbeit ist es zu verdeutlichen, dass die Führung der Hanse, welche nur eine lose Organisationsstruktur aufwies, eine enorme Leistung Lübecks darstellte.