Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der empirisch psychologischen Forschung der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass die allgemeine Lügendetektion nur in einem geringen Maß besser ist als die zufällige Ratewahrscheinlichkeit von 50% (Bond & DePaulo, 2006). Nur wenige Forscher haben sich bereits damit befasst, welche Implikationen das Sprechen einer Fremdsprache auf das Lügen und die Genauigkeit der Lügendetektion hat. Es gibt zwei Forschungsrichtungen, auf Basis derer man mögliche Differenzen beim Erzählen von Lügen und der Lügendetektion zwischen Muttersprachlern im Vergleich zu Fremdsprachlern untersuchen kann: Die kognitive Psychologie und die Sprachpsychologie. Die Forschung im Bereich der kognitiven Psychologie befasst sich damit, welche kognitiven Auswirkungen das Lügen und das Sprechen einer Fremdsprache auf ein Individuum haben. Neben dem kognitiven Ansatz wird in der Sprachpsychologie erforscht, welche emotionalen Veränderungen durch das Lügen und das Sprechen der Mutter- oder Fremdsprache hervorgerufen werden. Aufgrund der Resultate dieser beiden Forschungsrichtungen ergeben sich zwei unterschiedliche Hypothesen, welche die Forscher in den folgenden Studien hinzuziehen, um die Differenzen zwischen Fremd- und Muttersprachlern zu untersuchen.
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