Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 2,0, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Hochbunker zum Zwecke des Zivilschutzes stehen seit Ende des 2. Weltkriegs in großer Zahl in Wohn- und Innenstadtgebieten unserer Großstädte. Sie stellen aus Gründen der Optik, der unklaren Nachnutzungsmöglichkeiten und der historischen Bedeutung architektonische bzw. städtebauliche Herausforderungen dar, die jedoch bisher relativ wenig Beachtung fanden. Nur einige dieser Bunker konnten bisher umgenutzt werden, denn eine große Zahl dieser Immobilien unterlag der Zivilschutzbindung und musste für die Bevölkerung als Katastrophenschutzräume vorgehalten werden. Seit der Aufhebung dieser Bindung im Jahr 2007 durch das Bundesinnenministerium ist der Weg frei für andere Nutzungen. Mehr als 2000 Bunker könnten nun entweder durch Umbau sinnvoller für die Bevölkerung genutzt oder die wegen ihrer häufig direkten Innenstadt- oder innenstadtnahen Lage sehr attraktiven Grundstücke könnten nach einem wirtschaftlichen Abriss des Bunkers neu bebaut werden. Diese Möglichkeiten werfen neue Fragen auf: Welche alternativen Nutzungen sind für Bunker eigentlich sinnvoll und sowohl technisch als auch wirtschaftlich umsetzbar? In dieser Arbeit werden Möglichkeiten, Chancen und Risiken von Investitionen in Hochbunkergrundstücke erörtert und es werden vom Abriss bis zum Umbau konkrete Vorschläge für verschiedene Varianten entwickelt. Ein Leitfaden zur Wertermittlung eines Hochbunkergrundstückes berücksichtigt abschließend Chancen und Risiken ganz konkret und bietet Hilfen beim Entscheidungsprozess für Bunkerumnutzungen bzw. für einen rentablen Abriss.
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