Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für Evangelische Theologie uns Religionspädagogik), Veranstaltung: E-Modul, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit zwei der bedeutsamsten und größten Theologen, deren tiefgehende theologische und menschliche Grundsätze, lehrreiche Gedanken und den damit verbundenen Errungenschaften in der Vergangenheit bahnbrechend waren und auch für uns heutzutage noch leitend sind, so dass sie insbesondere in der Theologie konkret honoriert, rezipiert und gelebt werden. Den großen Reformator Martin Luther (1483-1546) kennt eine Vielzahl der Menschen sicherlich u.a. durch folgende herausragende Leistungen: Das berühmte Anschlagen seiner 95 Thesen in Wittenberg im Verlauf der Reformation, die Bibelübersetzung, die Auflehnung Luthers gegen den Papst und den damit verbundenen Ablassbrief sowie seine Rechtfertigungs- und Zwei-Reiche-Lehre. Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) gilt als einer der größten Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus, der seine Theologie, die u.a. im barmherzigen Umgang mit seinen Mitmenschen am Vorbild Jesu Christi und im Sinne der Nächstenliebe bestand, insbesondere in Bezug auf die leidenden Juden sowie auch gegenüber anderen leidtragenden Mitmenschen konkret in die Tat umgesetzt hat. Dieses wunderbare Gedankengut solch großartiger Theologen habe ich während meines gesamten Studiums Stück für Stück mit Faszination kennengelernt. Im Zuge meiner Bachelorarbeit hat mich jedoch, ausgehend von der öffentlichen Diskussion um Luthers angeblichen Antisemitismus , die Bearbeitung einer kontroversen Thematik gereizt: Wie gestaltete sich eigentlich das Verhältnis dieser beiden populären Theologen zu den Juden? Abschließend möchte ich folgende Fragen beantworten: Welche Lehre können wir für uns im Kontext der heutigen Zeit daraus ziehen – in einer Zeit, [...]