Zu Beginn des 16.Jahrhunderts ist die Welt geprägt von den fatalen Vorstellungen der Kirche über die Zusammenhänge der biblischen Christusdarstellung und dessen Gnadenverheißung. Dies betrifft auch Martin Luther, der glaubt, seine guten Taten würden vor Gott Gerechtigkeit und Heil erwirken. Insbesondere aber durch die neue Sichtweise von Römer 1,17/18 wandelt sich Luthers Betrachtungsweise gegenüber dem göttlichen Anspruch und damit auch sein Gnadenverständnis. Die vorliegende Studie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Weg Luthers von seinem Frühverständnis bis hin zur ausgereiften Lehrmeinung um 1520 über die Gnade nachzuzeichnen. Dies geschieht mit Hilfe einer vergleichenden chronologischen Gegenüberstellung der entscheidenden Themen der lutherischen Theologie: Glauben, Demut und Gericht.
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