»Lutherische Theologie ist nicht religiöse Philosophie oder gar rein spekulativ, sondern sie kommt vom christlichen Gottesdienst her und führt dahin zurück. Daher ist es angemessen, wenn Christoph Barnbrock »Die Agenden in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche in den Spannungsfeldern von Dogmatik und Liturgie sowie von Freiheit und Verbindlichkeit« untersucht. Da erstaunt es vielleicht, wie sehr die Evangelisch-Lutherische Kirchenagende der alten VELKD-Agende I und ihrer Tradition verpflichtet ist. Ehemals war dies auch ein Ausdruck von Verbundenheit zwischen dem landeskirchlichen und dem selbständigen Luthertum. Ließe sich im Hinblick auf das Evangelische Gottesdienstbuch ein ähnliches Signal senden? Oder man kann von Barnbrock lernen, dass die vielfach so selbstverständlich gebrauchte Formel lex orandi lex credendi, wonach Liturgie und Dogmatik in einem Einklang stehen, eben auch eine ganz missverständliche Seite hat. Aber lesen Sie selbst.« (Aus dem Vorwort von Achim Behrens)
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