Gilberto da Silva macht dann einen großen Sprung ins 19. Jahrhundert und fragt unter der Überschrift Bekenntnis und kirchliche Identität nach der Bedeutung des sog. »kurhessischen Symbolstreits«. Hier liegt sicher eine der ganz frühen Wurzeln für die Entstehung »konkordienlutherischer« Kirchen in Deutschland. Es ist zugleich auch eine Auseinandersetzung mit der Entstehung der Union, von der sich auch August Vilmar offenbar mentalitätsgeschichtlich im Jahr 1839 noch nicht so deutlich abgrenzte wie später. Mit Fragen der Mentalitätsgeschichte bin ich während meines Studiums zuerst durch Werner Klän in Berührung gekommen. Es dürfte den Geehrten freuen, dass sein Kollege da Silva, ganz anders geschult, die mentalitätsgeschichtliche Perspektive durchweg und durchaus aufschlussreich in seinen Überlegungen zur historischen Theologie verwendet. (Aus dem Vorwort von Achim Behrens)
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