2017 wurde im Zuge des Reformationsgedenkens auch der 200. Wiederkehr der Einführung der Preußischen Union gedacht. Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) und die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) haben aus diesem Anlass ein »Gemeinsames Wort« verabschiedet. Solche Texte sind dann mehr als geduldiges Papier, wenn sie in den Kirchen, die sie verabschiedet haben, auch »spazieren geführt« werden. So hat die Gemeinde zum Guten Hirten der SELK in Guben im Juni 2018 den Propst und Stellvertreter des Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, und den Bischof der SELK, Hans-Jörg Voigt, zu Vorträgen eingeladen, die wir hier gerne dokumentieren und als Anregung zum weiter Denken und Diskutieren verstehen wollen. Wie Stäblein zu Recht feststellt, folgt aus einem solchen »Gemeinsamen Wort« noch nicht gleich volle Kirchengemeinschaft, ein Meilenstein innerevangelischer Ökumene ist es gleichwohl. (aus dem Editorial von Schriftleiter Achim Behrens)
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