Dieses Heft von Lutherische Theologie und Kirche steht ganz im Zeichen von Werner Klän. Der ordinierte Pfarrer der Selbständigen-Evangelisch Lutherischen Kirche ist zum 31. März 2018 in den Ruhestand verabschiedet worden. Nach Promotion und Habilitation am Fachbereich Evangelische Theologie der Westfälischen Wilhelms Universität Münster hat er mehr als 25 Jahre an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel als Lehrbeauftragter, Lehrstuhlvertreter und dann als Professor zunächst für Kirchengeschichte und dann für Systematische Theologie gewirkt Für viele innerhalb und außerhalb seiner Kirche war und ist er eine Art theologischer Vordenker, dabei durchaus nicht immer bequem, aber stets an der Sache orientiert und gebunden an die Heilige Schrift und das Lutherische Bekenntnis. Insbesondere Letzterem gilt seine historische und systematisch-theologische Reflexionskraft. Werner Klän ist dabei vor allem daran interessiert, die zum Bekenntnis geronnenen Grundaussagen des christlichen Glaubens in unentrinnbarer, aber kritischer Zeitgenossenschaft heute ins Gespräch zu bringen. So ist er - dabei in der Schule Hermann Sasses - als konkordienlutherischer Theologe zugleich die entscheidende ökumenische Stimme seiner Kirche. (aus dem Editorial von Schriftleiter Achim Behrens)
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