Marion Lehmann erzählt in zwei Zeitebenen eine spannende und tief berührende Geschichte über Abenteuer, Adoption und Abschiednehmen. Der erste Teil taucht ein in ihre Kindheit, in ein enges, schwäbisches Elternhaus, mit Geheimnissen und Verbündeten, von dem sie sich mit 21 Jahren verabschiedet. Zwei Jahre lebt sie in den USA, bis sie in der polynesischen Südsee ihre Leidenschaft für das Segeln entdeckt und auf dem Katamaran Shangri La anheuert. Das Leben auf dem Wasser wird ihr Zuhause, mit und in der Natur. Einige Jahre später setzt sie das Leben mit ihrem Mann auf einer Stahlsegelyacht fort. Beengt und mit vielen Entbehrungen bestehen sie fünf Jahre lang in der Karibik und auf den Bahamas wilde Segelabenteuer. Bei allen Widrigkeiten: eine Glücksgeschichte. Im zweiten Teil erzählt sie von ihrer Entscheidung, das Leben auf dem Schiff zu beenden, auf Costa Rica das nicaraguanische Flüchtlingskind Manuel zu adoptieren und nach Europa zurück zu kehren. Der Junge entpuppt sich als eine schillernde Persönlichkeit bis er mit seinem riskanten Lebensstil viel zu früh ein tragisches Ende findet. »M.E.L hoch und runter« erzählt vom Auf und Ab ihres Sohnes, der seinem Schicksal treu blieb, der das Schicksal seiner Mutter durchflog und sie auffordert, auch ihrem treu zu bleiben.