In seiner "Archäologie des Wissens" plädiert Michel Foucault dafür, die vergangene Gegenwart nicht in Form einer künstlichen Welt namens Geschichte zu rekonstruieren. Seine wissensarchäologische Alternative hebt auf das Moment der Kontextlosigkeit der von der Vergangenheit hinterlassenen Monumente ab, zwischen denen nicht durch Wiederauffüllung der Lücken und Zwischenräume ein Sinnzusammenhang rekonstruiert werden soll. Die folgenden Ausführungen versuchen eine Transgression seiner Wissens- zu einer Medienarchäologie, die nicht den metaphorisch-bildlichen Assoziationen der Imagination folgt, sondern die konstitutive Leistung technischer Apparaturen der Speicherung, Übertragung und Berechnung von Daten beschreiben will.
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