Es ist wie verhext: Wir bemühen uns einzuschlafen und werden immer wacher. Wir wollen den Menschen fürs Leben finden und bleiben solo. Wir sagen unseren Kindern, was sie tun sollen, und die machen exakt das Gegenteil davon. Wir fördern andere, und die werden immer unselbständiger. Nur allzuoft führen unsere Vorhaben also zum genau gegenteiligen Resultat. Christian Ankowitsch geht diesem Phänomen auf den Grund. Anhand von lebensnahen Beobachtungen, überraschenden Beispielen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen erklärt er, warum vieles genau andersherum läuft als geplant - und zeigt, wie man sich dieses Mechanismus zum eigenen Vorteil bedienen kann. So bringt gekonntes Nichtstun oft mehr als konsequente Betriebsamkeit; so besiegt man Konkurrenten, indem man sie für ihre Quertreibereien lobt; so läßt sich die Sicherheit auf den Straßen erhöhen, indem man Verkehrsschilder entfernt; so rettet man die Beziehung der besten Freundin, indem man ihr erklärt, mit dem größten Versager zusammenzusein; und so stachelt man den anderen durch nichts mehr an als durch ein zweifelndes «Das schaffst du nie!». Ein unentbehrliches Buch für alle, die die Kraft des Paradoxen verstehen und nutzen wollen.
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