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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit über fünfzehn Jahren hält sich der Trend, dass immer mehr Menschen arbeitslos werden. An der Grafik lässt sich erkennen, dass auch eine verbesserte konjunkturelle Lage keinen wirklichen Rückgang der Arbeitslosenzahlen verzeichnen lässt. Waren im Jahr 1993 „nur“ 3.419.000 Deutsche arbeitslos, so waren es genau zehn Jahre spät fast eine Million mehr, nämlich rund 4.376.000 Menschen. Selbst diejenigen, die glaubten, ihr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit über fünfzehn Jahren hält sich der Trend, dass immer mehr Menschen arbeitslos werden. An der Grafik lässt sich erkennen, dass auch eine verbesserte konjunkturelle Lage keinen wirklichen Rückgang der Arbeitslosenzahlen verzeichnen lässt. Waren im Jahr 1993 „nur“ 3.419.000 Deutsche arbeitslos, so waren es genau zehn Jahre spät fast eine Million mehr, nämlich rund 4.376.000 Menschen. Selbst diejenigen, die glaubten, ihr Arbeitsplatz sei sicher, wurden durch die schlechte Konjunktur eines Besseren belehrt. In den Industrienationen wird die Arbeitslosigkeit immer mehr zu einem Problem. Die voranschreitende Automatisierung, die in vielen Bereichen der Wirtschaft, aber mittlerweile auch der Dienstleistungen Einzug gehalten hat, hat viele Arbeitsplätze gekostet. Zudem produzieren nur noch die wenigsten Unternehmen in Deutschland bzw. in Europa, weil die Kosten im Vergleich mit Billiglohnländern einfach zu hoch sind. Aber was bedeutet es eigentlich „arbeitlos“ zu sein? Im § 16 SGB III findet sich folgende Definition: „(1) Arbeitslose sind Personen, die wie beim Anspruch auf Arbeitslosengeld 1. vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, 2. eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen und 3. sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet haben“. In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich allerdings nicht mit dem Phänomen der Arbeitslosigkeit an sich, sondern mit ihren Folgen. Dass Menschen, die ihre Arbeitsstelle verlieren, auch ihren Platz in der Gesellschaft einbüßen, sich selbst isolieren oder sich an den Rand gedrängt fühlen, scheint sehr offensichtlich. Aber, dass die Arbeitslosigkeit auch wirklich riskante gesundheitliche Schädigungen hervorrufen kann, ist weitestgehend unbekannt. Die ersten beiden Kapitel beschäftigen sich mit den bisherigen Ergebnissen, die die Forschung im Bezug auf Arbeitslosigkeit und deren Folgen seit der Marienthal-Studie hervor gebracht hat. Das nächste Kapitel beschreibt die individuelle Betroffenheit von Arbeitslosigkeit sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene. Im Fazit fasse ich die gesammelten Ergebnisse zusammen und gebe einen kurzen Ausblick.