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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Erörterung vergleiche ich die Stimmungen des lyrischen Ichs in Goethes Gedicht „An den Mond“ mit denjenigen, die die Figur Faust im Eingangsmonolog des gleichnamigen Dramas bzw. in der Entwicklung der Szene „Nacht“ erlebt. Ihr Ziel besteht darin nachzuweisen, dass die im Titel hypothetisch angesprochene Macht der Melodien darin liegt, zu Tode betrübte Melancholiker vor psychischer oder auch physischer Selbstzerstörung zu…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Erörterung vergleiche ich die Stimmungen des lyrischen Ichs in Goethes Gedicht „An den Mond“ mit denjenigen, die die Figur Faust im Eingangsmonolog des gleichnamigen Dramas bzw. in der Entwicklung der Szene „Nacht“ erlebt. Ihr Ziel besteht darin nachzuweisen, dass die im Titel hypothetisch angesprochene Macht der Melodien darin liegt, zu Tode betrübte Melancholiker vor psychischer oder auch physischer Selbstzerstörung zu bewahren. Musik, so lautet die komplette Hypothese, wirkt in ihrer euphonischen Form dem Trübsinn entgegen, indem sie ausgleichend bis stimmungsaufhellend auf die Gemütsverfassung wirken kann. Anhand einschlägiger Textstellen werden das lyrische Ich des Gedichtes und die Figur des Faust bezüglich ihrer Stimmungen und des Einflusses der Musik auf diese untersucht. Es wird erkennbar, dass die - modern gesprochen - antidepressive Wirkung der Musik auf depressive Individuen ein sublimes und wiederkehrendes Motiv in Goethes Werk ist.