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  • Format: ePub

Wie ein sensibler Umgang mit Sprache eine gerechtere Gesellschaft schaffen kann Dass es einen sprachlichen Wandel für eine gerechtere Gesellschaft braucht, darüber sind sich viele mittlerweile einig. Aber wie genau kann dieser aussehen? Und wie kann es uns gelingen, uns so sensibel und diskriminierungsarm wie möglich auszudrücken? Anna von Rath und Lucy Gasser schaffen¿in ihrem Manifest Macht Sprache ein Bewusstsein für die vielen Stolpersteine im Sprechen, sowohl im Privaten als auch in öffentlichen Debatten, und hinterfragen die Privilegien von Menschen, die den Sprachwandel als unnötig…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
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  • Größe: 2.94MB
Produktbeschreibung
Wie ein sensibler Umgang mit Sprache eine gerechtere Gesellschaft schaffen kann Dass es einen sprachlichen Wandel für eine gerechtere Gesellschaft braucht, darüber sind sich viele mittlerweile einig. Aber wie genau kann dieser aussehen? Und wie kann es uns gelingen, uns so sensibel und diskriminierungsarm wie möglich auszudrücken? Anna von Rath und Lucy Gasser schaffen¿in ihrem Manifest Macht Sprache ein Bewusstsein für die vielen Stolpersteine im Sprechen, sowohl im Privaten als auch in öffentlichen Debatten, und hinterfragen die Privilegien von Menschen, die den Sprachwandel als unnötig abtun. Anhand eingängiger Beispiele regen sie zur Neuaushandlung des sprachlichen Miteinanders an - wobei auch Pragmatismus erlaubt ist. Ein Buch, das uns alle betrifft und das den Blick weitet für die Quellen von Unrecht und Diskriminierung. Die Autorinnen bieten konstruktive Reflexionsanstöße und Vorschläge, damit wir weiter miteinander sprechen können - ohne Angst davor, uns falsch auszudrücken und unser Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Lucy Gasser ist in Kapstadt, Südafrika aufgewachsen und lebt seit 2014 in Berlin. Sie ist Juniorprofessorin für Englische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Osnabrück. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Postcolonial Studies, Kulturen des Globalen Südens und Übersetzung. Zusammen mit Anna von Rath hat sie 2019 das bilinguale online-Magazin pocolit.com gegründet. 2021 riefen die beiden promovierten Literaturwissenschaftlerinnen die Übersetzungs-App machtsprache.de ins Leben. Für ihre Arbeit wurden sie 2022 mit dem Deep Tech Award und als Kultur- und Kreativpilotinnen ausgezeichnet. Anna von Rath lebt in Berlin, wo sie als freie Übersetzerin, Autorin und Diversity Trainerin arbeitet. Bei ihrer vielseitigen Arbeit an der Schnittstelle zwischen Literatur, Forschung und politischer Bildung liegt ihr Fokus auf Postkolonialismus, Intersektionalität und diskriminierungskritischer Sprache. Zusammen mit Lucy Gasser hat sie 2019 das bilinguale online-Magazin pocolit.com gegründet. 2021 riefen die beiden promovierten Literaturwissenschaftlerinnen die Übersetzungs-App machtsprache.de ins Leben. Für ihre Arbeit wurden sie 2022 mit dem Deep Tech Award und als Kultur- und Kreativpilotinnen ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht durchweg einverstanden ist Rezensentin Susanne Kusicke mit den Gedanken zur Sprachgerechtigkeit, die Lucy Gasser und Anna von Rath hier ausführen. Ziel der Autorinnen ist ihrer eigenen Darstellung nach, differenzierter auf die Probleme sprachlicher Diversität einzugehen, allerdings machen sie im Anschluss nicht viel mehr, als den Stand der Dinge in Sachen Sprachneuschöpfung im Zeichen der Gerechtigkeitsemphase auszubuchstabieren und zu verteidigen, so Kusicke. So geht es Kusicke zufolge unter anderem um die Großschreibung von "Schwarz", die Gründe, weshalb zweigeschlechtliche Sprache exkludierend ist und das Problem, dass bereits die Nennung diskriminierender Worte verletzend wirkt. Auf die Gegenargumente etwa jener, die die neuen Formeln für unschön oder auch ausschließend halten, gehen die Autorinnen hingegen kaum ein, und auch die Frage, ob es sinnvoll ist, dass eine letztlich kleine Gruppe von Sprachschöpfern allen anderen die Sprache vorschreibt, kommt bei ihnen, erfahren wir, kaum vor. Als Einführung ins Thema ist das Buch dennoch brauchbar, gibt Kusicke zu, Skeptiker werden von Gasser und Rath hingegen kaum überzeugt werden.

© Perlentaucher Medien GmbH