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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll die Konzeption von Macht bei Thukydides genauer erörtert werden. Die Fragestellung soll dabei sein, ob eine Bewertung von Machtpolitik stattfindet und ob über die Macht selbst geurteilt wird. Zu diesem Zweck soll erstens die Machtpolitik zentraler politischer Akteure betrachtet werden. Auf Grund der Quellenlage bieten sich die athenischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll die Konzeption von Macht bei Thukydides genauer erörtert werden. Die Fragestellung soll dabei sein, ob eine Bewertung von Machtpolitik stattfindet und ob über die Macht selbst geurteilt wird. Zu diesem Zweck soll erstens die Machtpolitik zentraler politischer Akteure betrachtet werden. Auf Grund der Quellenlage bieten sich die athenischen Staatsmänner Perikles, Kleon, Nikias und Alkibiades zur Untersuchung an. Im Vordergrund wird Perikles stehen. Der Zweck dieser betrachtung soll sein, eine Aussage darüber treffen zu können, was bei Thukydides einen guten Staatsmann ausmacht und welche Rolle individuelle Akteure in der Dynamik der Macht spielen. Um überhaupt generelle Thesen über Werk und Autor aufstellen zu können, muss sich mit der Frage befasst werden, in wie weit sich mit dem Inhalt des Werkes „der Peloponnesischen Krieg“, Schlüsse auf die Meinung des Thukydides ziehen lassen. Aus diesem Grund wird die Problematik des Wiedergegebenen ebenfalls in diesem Kapitel behandelt. Im dritten Kapitel soll an Hand der Mytilene-Debatte die Dynamik von Macht und dessen Auswirkungen sowie der Rechtsgedanke der Athener untersucht werden. Ziel der Betrachtung soll ein Verständnis über die Art und Weise sein, in der Macht wirkt, sowohl auf denjenigen, der sie ausübt, als auch auf denjenigen, der sie erfährt. Im vierten Kapitel wird der Melier-Dialog Gegenstand der Überlegung. Diese Episode wird häufig als Inhaltlicher Höhepunkt des gesamten Werkes bezeichnet, denn sie lässt Schlüsse auf das Wesen von Macht zu wie Thukydides sie sah. Zweck der Bearbeitung soll es sein, eine Aussage über das Zusammenspiel von Macht und Recht in Zusammenhang mit den Naturgesetzen treffen zu können. Im fünften Kapitel soll die Radikalisierung der athenischen Machtpolitik verdeutlicht werden, dass sich eine absolut neue Stufe im Bewusstsein des Machtdenkens der Athener entwickelt hat. In der anschließenden Betrachtung sollen die erarbeiteten Ergebnisse zusammengefasst werden und die Fragestellung soweit wie möglich beantwortet werden.