Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt die Frage ob der virtuelle Raum nach einer Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven als neutraler, demokratischer Boden zu bezeichnen ist. Ist der virtuelle Raum ein Mittel der Demokratie, an dem sich alle gleich beteiligen können und ermächtigt er Personen ihre politische Partizipation auszubauen? Oder ist das Internet ein Raum des Ausbaus der Macht, Überwachung, Kontrolle und für die Verbreitung vonIdeologie? Versuchen die Mächtigen die User zu Marionetten ihrer Herrschaftspläne zu machen, das Netz mit seinen vielfachen Verflechtungen und Orten der [impliziten] Machtausübung und hegemonialer Regulierung ein exzellentes Feld dafür darstellt? SGibt es das „vermutete demokratische Potential“ (Winter 2007: S.31) sowie die damit einhergehende virtuelle „partizipatorische Demokratie“ (ebd.) oder sind die lediglich Utopien der Cyber-Society? Diese Fragen werden anhand bekannter medienphilosphischer Theorien geklärt.