Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich im Rahmen des Themas Diversity mit dem spezifischen Thema Herrschaft und Machtheorien auseinander. Zu Beginn wird hierbei ein Fallbeispiel aus dem Handlungsfeld der Schulsozialarbeit vorgestellt, das die alltäglichen Verflechtungen von Geschlechterrollen, innerhalb aktueller sozialarbeiterischer Arbeit, aufzeigt. Weiterführend wird mit der intensiveren Auseinandersetzung der Machttheorie von Judith Butler, das beschriebene Praxisbeispiel erläutert und in einen theoretischen Kontext gesetzt. Ziel der Arbeit ist es, die Machtheorie von Judith Butler anhand eines alltäglichen Beispiels zu erläutern. Um die theoretischen, abstrahierten Thesen Butlers besser zu verstehen, ist es unumgänglich, Foucaults Ausarbeitungen zum Thema Macht zu verstehen, da Butlers Machttheorie maßgeblich auf seinen Ausarbeitungen, insbesondere zu den Themen Macht und Diskurs aufbaut. Um Butlers Machttheorie besser wissenschaftlich abzugrenzen, wird ein Theorievergleich zu Max Weber erörtert, damit die Kernhaltungen von Butler und die Differenzierung zwischen juridischen Ansätzen zu poststrukturalistischen Theorien deutlicher dargestellt werden kann. Im abschließenden Teil sollen die Grenzen der Theorie, die auch auf feministischen Grundannahmen beruhen, durch eine Kritik aus der feministischen Philosophie von Julia Kristeva zu einem Perspektivwechsel und einem weiterdenken über Machtprinzipien einladen.