Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit werden die Machtverhältnisse zwischen "männlich" und "weiblich" sowie deren Stereotypisierung auf der Social-Media-Plattform Instagram untersucht. Dies setzt mit einer Kontextualisierung des Themas und der Begrifflichkeiten an. Behandelt werden die Geschlechterdifferenz sowie die Machtverhältnisse zwischen den Gendern „männlich“ und „weiblich“ und wie sich die eingeprägten Stereotype und Zuschreibungen dieser Gender auf die Selbstinszenierung der Menschen auf Instagram auswirken. Letzteres erfolgt durch eine Analyse von Instagram-Beiträgen bekannter Influencer*innen, womit die Erkenntnisse der Kontextualisierung verdeutlicht werden. Geschlecht und Körper, Vorlieben und Ideale sind Konstrukte unserer Gesellschaft und Kultur. Machtverhältnisse und Stereotype umgeben uns alltäglich und bleiben zumeist unbemerkt. Zugleich werden Selbstinszenierung und Selbstbild sowie Ideale von Körper und Sein dadurch beeinflusst und weisen gesellschaftlich stereotypisierte Merkmale auf. Die kulturell bedingten und konstruierten Rollenbilder von „Mann“ und „Frau“ haben augenscheinlich einen enormen Einfluss auf die Wahrnehmung, das Verhalten und die Selbstdarstellung innerhalb der Gesellschaft und innerhalb von zwischenmenschlichen Beziehungen. Daher müssen gerade diese Rollenbilder betrachtet und hinterfragt werden. Diese konstruierten Rollenbilder sind Mitbegründer einer bestehenden Geschlechterhierarchie, die weiterhin gerechtfertigt und aufrechterhalten wird. Daher ist eine kritische Reflexion und ein Hinterfragen bestehender Normen notwendig um Klarheit und „Freiheit“ zu schaffen.