Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach jahrhundertelanger Kolonisation wurde Lateinamerika zu Beginn des 19. Jahrhunderts unabhängig. Die größten Kolonialmächte Portugal und Spanien verloren ihre Kolonien. Eine Neuorganisation war vonnöten, die sich zeitlich lange hinzog und in der Geschichte immer wieder mit Putschen und Aufständen erschwert wurde. Doch nicht nur die politische Neuordnung der einzelnen Ländern Lateinamerikas ist wichtig, auch die kulturelle. Hier lag der Schwerpunkt auf einer Emanzipation im literarischen, künstlerischen und auch musikalischen Sinne. Das Bewusstwerden aber beginnt zeitversetzt zur politischen Unabhängigkeit und wird erst viel später in verschiedenen Avantgardebewegungen thematisiert. In diesem Kontext soll Brasilien näher betrachtet werden. Der hier aufkommende Brasilianische Modernismo kennzeichnet diese Emanzipation von Portugal, seinem ehemaligen Kolonialherren. Anhand von Mário de Andrades Werk Macunaíma - o herói sem nenhum caráter, das als Nationalliteratur gehandelt wird, möchte ich untersuchen, inwiefern das Fehlen des Charakters von Macunaíma eine Antwort auf die Avantgardebewegung des Brasileiro Modernismo ist.
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