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In der Literatur wird Lena Christ oft als weibliches Pendant zu dem bayerischen Schriftsteller Ludwig Thoma beschrieben. Als uneheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler wird Lena Christ am 30. Oktober 1881 im oberbayerischen Glonn geboren. Dort verbringt Lena Christ die ersten Lebensjahre auf dem Kleinhäuslerhof der Großeltern. Als uneheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler wird Lena Christ am 30. Oktober 1881 im oberbayerischen Glonn geboren. Dort verbringt Lena Christ die ersten Lebensjahre auf dem Kleinhäuslerhof der Großeltern. Der Vater, Carl Christ, ist ein Bediensteter von…mehr

Produktbeschreibung
In der Literatur wird Lena Christ oft als weibliches Pendant zu dem bayerischen Schriftsteller Ludwig Thoma beschrieben. Als uneheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler wird Lena Christ am 30. Oktober 1881 im oberbayerischen Glonn geboren. Dort verbringt Lena Christ die ersten Lebensjahre auf dem Kleinhäuslerhof der Großeltern. Als uneheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler wird Lena Christ am 30. Oktober 1881 im oberbayerischen Glonn geboren. Dort verbringt Lena Christ die ersten Lebensjahre auf dem Kleinhäuslerhof der Großeltern. Der Vater, Carl Christ, ist ein Bediensteter von Rittmeister Hornig aus München. Ihre Eltern lernen sich bei einem Manöver auf dem nahe Glonn gelegenen Schloss Zinneberg kennen. Die hohe Mitgift, über die die Familie Pichler in Zukunft verfügt, lässt jedoch Fragen in Bezug auf die Vaterschaft offen. Lena wird erzählt, dass Carl Christ Ende 1883 beim Untergang des Passagierschiffs Cimbria ums Leben gekommen ist. Dafür gibt es keine Belege, die Wege von Carl Christ verlieren sich. Als Schriftstellerin nimmt die Tochter seinen Namen an. Im Alter von sieben Jahren erfährt Lena Christ, dass die Mutter geheiratet hat. Die Mutter holt Lena Christ nach München und missbraucht sie als billige Arbeitskraft. Sie wird von der Mutter gedemütigt und geschlagen. Nach der glücklichen Kindheit in Glonn straft Magdalena Pichler das Kind mit brutaler Gewalt und Verachtung. Um ihrem Martyrium zu entkommen, tritt Lena Christ im Alter von 17 Jahren als Novizin im schwäbischen Kloster Ursberg ein. Nach einem bewegten Leben, erkrankte sie schwer an Tuberkulose und Depressionen. Die Schriftstellerin sieht sich 1920 in einer ausweglosen Situation. Am 30. Juni 1920 vergiftet sie sich auf dem Waldfriedhof - München mit Zyankali. Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Mathias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben.
Autorenporträt
Lena Christ – dies ist ihr Schriftstellername – trat in den letzten fünf Jahren - ihres kurzen Lebens - als Schriftstellerin erfolgreich hervor; sie wandte sich - hauptsächlich der Schilderung der bäuerlichen Eigenart zu.