Meine Meinung:
Sky und ihre Familiewirken auf andere sicherlich skurill. Sky wächst mutterlos auf und wird daher in die Mutterrolle für Gully gezwängt. Sky wird dadurch selbst zum Außenseiter, sie findet keinen Anschluss in der Schule, und ihre beste Freundin Nancy ist irgendwie nur da, wenn sie es
will und nicht wenn Sky sie braucht. Daher scheint es auch nich zufällig, dass Sky ziemlich zynisch…mehrMeine Meinung:
Sky und ihre Familiewirken auf andere sicherlich skurill. Sky wächst mutterlos auf und wird daher in die Mutterrolle für Gully gezwängt. Sky wird dadurch selbst zum Außenseiter, sie findet keinen Anschluss in der Schule, und ihre beste Freundin Nancy ist irgendwie nur da, wenn sie es will und nicht wenn Sky sie braucht. Daher scheint es auch nich zufällig, dass Sky ziemlich zynisch wirkt. Sie musste zu schnell erwachsen werden und irgendwie kann man als Leser verstehen wieso Sky manchmal so ist wie sie eben ist. Von ihrem Vater hat sie die Liebe zur Musik geerbt.
Ihr Vater ist aber leider zielich schwierig, und auch ein Grund warum Sky mit der Gesellschaft so sehr kämpft. Er hängt immer noch in den 90er, kommt mit der Trennung seiner Frau nicht klar, und macht mit seinem Alkoholproblem das Leben von Sky schwer. Dennoch liebt er seine beiden Kinder, Sky und Gully, auch wenn er das manchmal nicht zeigen kann. Gully ist der jüngere Bruder von Sky und man weis sofort, dass er irgendwie ein echtes psychisches Problem hat. Er lässt kaum Nähe zu, hat keine Freunde und verschließt sich der Außenwelt, leider erfährt man nicht, was genau mit ihm ist, dennoch weckt er in Sky und im Leser das Bedürfnis ihm zu helfen und lieb zu haben.
Skys Vater betriebt ein Musikladen, der jedoch nur Vinylplatten anbietet und daher nicht so gut läuft. Dennoch stellt ihr Vater Luke ein, damit er ihm im Weihnachtsgeschäft hilft, und damit Sky mehr Zeit hat sich um Gully zu kümmern. Und Luke bringt jede Menge Wirbel mit sich und Sky weiß direkt nicht mehr wo ihr Kopf steht. Außerdem schwebt die tote Schwester von Luke, Mia, über dem ganzen Geschehen. Sky versucht zu verstehen was damals passiert ist, und ahnt dabei noch nicht das ihre Freundin Nancy da mit drin hängt. Nancy ist übrigens in der gesamten Geschichte ein ziemlich negativer Chrakter und ich bin mit ihr nicht wirklich warm geworden.
Der Schreibstil war sehr angenehm und verständlich, besonders die Memos von Gully zwischen durch waren wirklich ein toller Einschub. Dieser Contemporary-Roman zeigt ein Einblick von ungefähr 2 Monaten in das verdrehte Leben von Sky, die in Australien lebt, wo übrigens Weihnachten mitten in den Sommerferien ist. Zwar lässt sich das Buchflüssig lesen, dennoch fehlte mir etwas die Spannung, die Geschichte plätschert teilweise vor sich, ist dann zwar nicht uninteressant, aber auch nicht hoch spannend. Das Ende war ganz nett und passend zum Genre, man hofft und bangt auf eine große Wendung für Protagonisten, darauf das alle ihre Schatten überspringen, und meistens schaffen sie das ja auch.
Fazit:
Ein toller und interessanter Contemporary-Roman, der uns zeigt, dass man manchmal sich selbst ändern muss, um seine Umwelt zu ändern. Und das nicht jeder Mensch, denn wir als unverzichtbar betrachten, das auch tatsächlich ist. Teilweise fehlte mir etwas die Spanunng, was vielleicht am Genre liegen kann, dennoch hatte ich mir hier etwas mehr erhofft. Dennoch mochte ich die Geschichte und die eigenwilligen Protagonisten.