Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung einseitige Geschlechterzuschreibungen für die kindliche Entwicklung haben können. Sie beleuchtet, wie Kinder selbst Geschlechterzuschreibungen wahrnehmen und mit diesen umgehen. Anschließend wird betrachtet, welchen Einfluss Schule und Lehrkräfte auf die Entwicklung einer kritischen Reflexion von einseitigen Geschlechterzuschreibungen nehmen können und sollten. In diesem Zusammenhang wird ein schulpraktisches Beispiel geliefert, indem eine Unterrichtssequenz zur Thematisierung von Geschlechterstereotypen im Deutschunterricht der Grundschule vorgestellt und darlegt wird, wie ein direkter Zugang zum Thema geschaffen werden kann, ohne die Schüler zu überfordern. Die Unterrichtseinheit dürfte sich für die Klassenstufen 1 bis 3 eignen. Da die Einheit um ein Bilderbuch aufgebaut ist, wird zunächst dargestellt, was ein Bilderbuch ist und welche Relevanz Bilderbücher für die kindliche Sozialisation haben können. Es wird darauf eingegangen, welche Bilderbücher sich für die Thematisierung von Geschlechterstereotypen mit Grundschülern eignen könnten und jenes Bilderbuch vorgestellt, das in der vorliegenden Arbeit im Mittelpunkt steht.
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