Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,5, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung von Fußball für Millionen von Menschen ist unumstritten. Fußball hat etwas Magisches, er verzaubert, er bringt Menschenmengen dazu, kleine Fahnen am Auto anzubringen, mitzufiebern. Keine andere Sportart begeistert Woche um Woche mehr Menschen, sich auf oder neben den Sportplatz zu stellen, zu rennen, zu schwitzen, zu jubeln oder einfach nur zuzuschauen. Die Vereine in Deutschland mobilisieren 6756562 Mitglieder - kein Verband zählt mehr. Fußball galt lange als Männerdomäne. Sucht man heute nach Trainingskonzepten für Frauen, Mädchenfußballbekleidung, wissenschaftlichen Untersuchungen oder Statistiken im Frauenfußball, ist die Anzahl der Treffer gering. Obwohl inzwischen eine steigende Tendenz von bis über 30% Mädchenanteil vorzufinden ist, orientiert sich noch immer alles am männlichen Geschlecht. Neben dem sportlichen Teil beinhaltet Fußball auch eine soziale Komponente - Fußballtrainer/-innen im Jugendbereich agieren nicht nur als Übungsleiter/-innen - sondern auch als Ausbilder/-innen, Erzieher/-innen, Vorbild, Freund/-innen, Spaßmacher/-innen und Mitspieler/-innen. Fußball als Mannschaftssportart ist charakterbildend, fungiert auch als Ort der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderung. Fußball ist Mädchen- und Frauensportart. Seit vielen Jahren arbeite ich als Trainer im Mädchenfußball, aktuell als Trainer der B-Juniorinnenmannschaft des SFC Stern 1900 Berlin, verfolge die Entwicklung stetig. Zuvor war ich im Bereich der D- und C-Juniorinnen und auch im Freizeitschulsport tätig. Was motiviert die Mädchen Woche um Woche, auch bei Minusgraden oder im strömenden Regen, zum Training zu kommen? Ist es möglich, einerseits gesellschaftlich angepasstes Mädchen zu sein und andererseits unter dem Kleid das durch ein Hereingrätschen schmerzendende, blutige Knie zu verstecken? Inwiefern lässt sich ihre Motivation mit der von Jungen oder Männern vergleichen? Meine Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Einleitend der theoretischen Teil, welcher die Klärung der Begrifflichkeiten beinhaltet und die Situation im Mädchen- und Frauenfußball, insbesondere geschichtlich und gesellschaftlich, darstellen soll. Sich angliedernd der empirische Teil, der anhand eines Fragebogens und einer Datenerhebung innerhalb der Mädchen- und Frauenmannschaften des SFC Stern 1900 Berlin entstanden ist. Abschließend folgen die Auswertung der Fragebögen und ein kurzer Vergleich [...]
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