Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Psychologie, Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie), Veranstaltung: Berufliche Entwicklung über die Lebensspanne, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 21. Jahrhundert, mit einhergehenden Rollenveränderungen bei Männern und Frauen, ist es interessant, wiederholt einen Blick auf Handeln, Erleben und Kognitionen von Menschen während ihres beruflichen Werdegangs zu werfen. Im Speziellen ist die Frage von Interesse, inwieweit geschlechtstypischen bzw. -untypischen Berufen nachgegangen wird. Wählen Männer eher „feminin“-geprägte Berufe, weil sie ihnen -in Anlehnung an das obige Zitat- Freude machen? Gibt es Einflüsse, die diese Freude mindern könnten? Falls ja, welches könnten Gründe dafür sein, dass diese Männer sich die Freude nehmen bzw. sie ihnen genommen wird? Im Folgenden wird, aus dem Review-Artikel „On men and work. Taking the road less traveled” (Heppner & Heppner, 2009), auf eine Veröffentlichung von Ruth Simpson (2005) Bezug genommen. In dieser Studie, „Men in non-traditional occupations: Career entry, career orientation and experience of role strain“, werden vornehmlich die Erfahrungen von Männern in frauentypischen Tätigkeitsbereichen betrachtet. Zunächst soll die Simpson-Studie inhaltlich zusammengefasst werden. Darüber hinaus greift eine kritische Auseinandersetzung gesonderte Aspekte heraus und diskutiert diese mit Einbezug weiterer Literatur. Schließlich laufen im Fazit die Stränge aus Inhalten der Simpson-Studie, Resultaten anderer Autoren/-innen und persönlichen Meinungen zusammen.