Nicht nur die Hormone der Sexualität verabschieden sich allmählich im Körper des Mannes. Auch etwa 150 weitere Botenstoffe! Dabei entsteht großer Handlungsbedarf. In diesem Orchester haben vier Botenstoffe - einzeln oder als Gruppe - eine besonders dirigierende Bedeutung: die Sexualhormone, das Wachstumshormon, ein Basishormon der Nebennierenrinde namens DHEA und das Melatonin. Eine besondere Rolle spielt das Alter, und dabei leider nicht erst das hohe! Es ist der gemeinsame Risikofaktor der großen Volkskrankheiten unserer Zeit, Arteriosklerose, Krebs, Osteoporose und Alzheimer. Die Evolution hat den Menschen so geprägt, dass er nach ein bis zwei Jahrzehnten Fruchtbarkeit seinen Wesenssinn erfüllt hat. Entsprechend wird bereits um das 30. Lebensjahr oder sogar schon davor die Produktion der Hormone kontinuierlich zurückgefahren. Mit unseren bedeutendsten Hormonen schwindet jedoch auf breiter Front die Vitalität. Speziell mit ihrem täglichen Auf und Ab befasst sich die neue Wissenschaft der Chronobiologie. Das trägt bereits Früchte: Intelligente Nahrungsergänzungsprodukte, die unseren inneren Organzustand berücksichtigen, versorgen Zielorgane rechtzeitig und zur optimalen Tageszeit mit hilfreichen Wirkstoffen. Männer werden anders krank als Frauen - und reagieren auch anders als sie. Darauf nimmt die neue Wissenschaft von der Gender Medicine Rücksicht...
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