Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Stendal, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder sollten die Möglichkeit haben, in einer Umgebung aufzuwachsen, in der sie sich durch größtmögliche Vielfalt optimal entwickeln können. Diese Vielfalt kann beispielsweise durch den Kontakt zu verschiedenen Personen, durch das Bereitstellen von verschiedenen Spielzeugen und durch unterschiedliche Umgebungen geschaffen werden. Von jeher waren vor allem Frauen für die Erziehung der Kleinsten zuständig. Männer nahmen an der frühkindlichen Erziehung kaum teil, doch seit einigen Jahren beginnt sich dieses Bild zu ändern. Durch das zunehmende Engagement der Väter für die Erziehung ihrer Kleinsten sind sie auch häufiger in den Kindertageseinrichtungen anzutreffen. Auch der Paradigmenwechsel in der deutschen Gleichstellungspolitik spielt eine Rolle für das Umdenken. Die Gleichstellungspolitik bemüht sich seit Jahren nicht mehr nur um die Belange der Frauen, sondern auch um die der Männer. Es geht also auch darum, Männern mehr Handlungsmöglichkeiten einzuräumen und ihnen beispielsweise das Berufsfeld des Erziehers zu öffnen. Aufgrund dieser Tatsachen setzt sich die Koordinationsstelle „Männer in Kitas“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit Anfang 2010 dafür ein, mehr Männer für Kindertageseinrichtungen zu werben. Doch warum fällt diese Aufgabe so schwer?