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Globale Großlagen wie drohender Klimawandel, wachsende Umweltzerstörung, Digitalisierung der Arbeitswelt oder unkalkulierbare Risiken einer Kommerzialisierung aller Lebensbezüge befördern kollektive und individuelle Ängste. Große gesellschaftliche Gruppen erleben Unsicherheit durch Globalisierung, Armut und Ausgrenzung. Werden angesichts dieser Entwicklungen kindliche Erfahrungen von Verunsicherungen, Verletzungen, Hilflosigkeit oder Ängste reaktualisiert, können sich restaurative oder neue Formen von Männlichkeit und Machtaneignung manifestieren. Gerade Jungen und Männer suchen in…mehr

Produktbeschreibung
Globale Großlagen wie drohender Klimawandel, wachsende Umweltzerstörung, Digitalisierung der Arbeitswelt oder unkalkulierbare Risiken einer Kommerzialisierung aller Lebensbezüge befördern kollektive und individuelle Ängste. Große gesellschaftliche Gruppen erleben Unsicherheit durch Globalisierung, Armut und Ausgrenzung. Werden angesichts dieser Entwicklungen kindliche Erfahrungen von Verunsicherungen, Verletzungen, Hilflosigkeit oder Ängste reaktualisiert, können sich restaurative oder neue Formen von Männlichkeit und Machtaneignung manifestieren. Gerade Jungen und Männer suchen in destruktiven Scheinlösungen Schutz und Halt. Wie kann Sicherheit in Zeiten zunehmender Beunruhigung und struktureller Umbrüche mithilfe psychoanalytisch inspirierter Reflexion oder Psychotherapie erwachsen? Diesen Themen und Fragestellungen gehen ausgewiesene Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen nach. Prof. Dr. med. Matthias Franz ist Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsklinik Düsseldorf, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Lehranalytiker und Supervisor (DPG, DGPT, D3G, IPD, POP). Er ist Vorsitzender der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf und der Psychotherapietage NRW. Seien Arbeitsschwerpunkte umfassen die Epidemiologie und Prävention psychosomatischer Erkrankungen, Folgen familiärer Trennung. Der Programmleiter für »wir2« der Walter Blüchert Stiftung forscht zu Affektforschung, Alexithymie, männlicher Identitätsentwicklung und entwicklungspsychologischer Bedeutung des Vaters.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke ist Professorin für Entwicklungspsychologie und Psychoanalytikerin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Sprecherin des Beirats der Lindauer Psychotherapiewochen und im Leitungsteam der OPD-KJ. Gegenwärtig ist sie als Dozentin und Supervisorin in verschiedenen Praxiskontexten und in der Ausbildung von Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapeuten tätig.

Prof. Dr. med. Matthias Franz ist Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsklinik Düsseldorf, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Lehranalytiker und Supervisor (DPG, DGPT, D3G, IPD, POP). Er ist Vorsitzender der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf und der Psychotherapietage NRW. Seien Arbeitsschwerpunkte umfassen die Epidemiologie und Prävention psychosomatischer Erkrankungen, Folgen familiärer Trennung. Der Programmleiter für »wir2« der Walter Blüchert Stiftung forscht zu Affektforschung, Alexithymie, männlicher Identitätsentwicklung und entwicklungspsychologischer Bedeutung des Vaters.

Dr. med. André Karger, MME, kommissarischer Leiter des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf, Leiter des Bereichs Psychoonkologie am Universitätstumorzentrum, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Psychoonkologe (DKG), Lehrtherapeut und Supervisor.