Fachbuch aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Soziologie der Männlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Verinnerlichung gesellschaftlicher Herrschaftsstrukturen führt zu einer immer wiederkehrenden Verfestigung der Geschlechterrollen. Männliche Männer und weibliche Frauen sind ist es, was die herrschende Klasse, - meistens Männer, will! Bourdieu zeigt auf, wie die Hegemonie der Männer, meist auch von den Frauen getragen, sich auf den, als natürlich empfundenen Differenzen der Geschlechterpräsentation gründet. Versteckt hinter den Charakteristika des Sexus kann sich die Männerherrschaft, als von Natur aus gegeben, immerfort reproduzieren. Die zentralen Gedanken dieses Aufsatzes beziehen sich auf einem Text Bourdieu's mit dem Titel: Die männliche Herrschaft, welcher, angeregt durch feministischer Theoriedebatte, die Konstruktion von Geschlecht und ihre Wirkungen beschreibt. Geleitet von der Absicht, Bourdieu`s Gedanken in seinem Sinn wiederzugeben leite ich, nach einer kurzen Biographie, zu seiner Forschung und den von ihm geprägten Begriff des Habitus über. Anschließend werde ich seine Darstellung zur männlichen Herrschaft besprechen und abschließen mit, wie ich meine, seiner eher pessimistischen Prognose einer möglichen Emanzipation der Welt von morgen.