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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut (2), Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Aber auch ihre größeren kulturelle Differenz ermöglichet einen genaueren Blick auf die Problematik. Türkische Jugendliche wachsen in Deutschland auf, einem Land das die Ausprägungen ihrer Kultur nicht wahr haben will, und auftrettende Probleme stigmatisiert („Die Türken“) ohne dabei weitreichende Lösungsansätze zu entwickeln. Dies hat fatale Folgen für ihre Identitätsentwicklung. Gerade in urbanen Gesellschaften stoßen Menschen mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut (2), Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Aber auch ihre größeren kulturelle Differenz ermöglichet einen genaueren Blick auf die Problematik. Türkische Jugendliche wachsen in Deutschland auf, einem Land das die Ausprägungen ihrer Kultur nicht wahr haben will, und auftrettende Probleme stigmatisiert („Die Türken“) ohne dabei weitreichende Lösungsansätze zu entwickeln. Dies hat fatale Folgen für ihre Identitätsentwicklung. Gerade in urbanen Gesellschaften stoßen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Lebenseinstellungen aufeinander. Diese so entstehendende multikulturelle Gesellschaft ist jedoch nur existenzfähig, wenn alle Menschen sowohl Ausländer als auch Einheimische mit diesen Differenzen konstruktiv umzugehen wissen. Zu der Multhiethnizität gesellt sich zunehmend auch die gesamtgesellschaftlich Entwicklung der Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen. Diese beiden Prozesse haben vor allem in Verbindung mit Migration eine bisher nicht gekannte Vielfalt an Lebenslagen, Identitäten und Orientierungsmuster bewirkt. Leider sind viele dieser Minderheiten gesellschaftlicher Marginalisierung und (institutioneller) Diskriminierung ausgesetzt. Zielsetzung dieser Arbeit besteht in der Analyse der Lebenswelt, und den damit verbunden Problemen, von Migrantenjugendlichen. Schwerpunkt bildet, wie schon erwähnt, die der türkischen männlichen und weiblichen Jugendlichen. Im ersten Teil soll die soziale Lebenswelten von MigrantInnen dargestellt werden. Hierbei war mir wichtig die Lebenslüge der BRD („Deutschland ist kein Einwanderungsland) zu widerlegen. Migration ist als ein bestehendes Phänomen zu akzeptieren und zu behandeln. Im Abschnitt der die Migrationsgeschichte der BRD behandelt befasse ich mich noch mal aus dem geschichtlichen Blickwinkel mit dieser Lebenslüge. Hierbei galt für mich aufzuzeigen, wie es zu den bestehenden Problem von MigrantInnen kam, um dann das konfliktvolle Leben der jungen, türkischen Bevölkerung aufzuzeigen. Der Thematik der Jugendlichen nähere ich mich in dem ich die häusliche Lebenswelt beschreibe und die daraus folgenden Probleme thematisiere. Die Chancenungleichheit gegenüber deutschen Jugendlichen werden hier dargestellt. Um die differenten Verhaltensweisen von deutschen und nichtdeutschen Jugendlichen erklärbar zu machen gehe ich auf die spezielle Sozialisation von türkischen Mädchen und Jungen im letzten Abschnitt ein.