Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 3,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Gender, Bildung, Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Maskulinität und Feminität, beziehungsweise Männlichkeit und Weiblichkeit, sind nicht nur unterschiedlich in ihrer Begrifflichkeit, sie differenzieren sich nicht alleine in ihren biologischen Anlagen, sie unterscheiden sich in weitaus mehr Dingen als den klischeehaften Aussagen, wie "Frauen können nicht einparken", oder "Männer hören nie zu". Für die genderbezogenen Sozialwissenschaften, als auch die gender bezogenen Bildungswissenschaften, ist das Feld der Geschlechterforschung ein umfassendes, weit verzweigtes Themengebiet, das sich, neben der Forschung der Begriffe in der heutigen Zeit, auch im Hinblick auf die historische Entwicklung untersuchen lässt. In beiden Wissenschaften werden die Begriffe nicht nur separat verstanden und definiert, sondern auch miteinander in Verbindung gebracht. Um Verhältnisse innerhalb der Geschlechter, also wie verhält sich ein Mann gegenüber eines anderen Mannes, oder wie verhalten sich Frauen untereinander, oder in Wechselwirkung mit dem jeweils anderen Geschlecht zu verstehen, ist dieses Forschungsgebiet von existentieller Bedeutung. Mit Hilfe von Ergebnissen geschlechtsbezogener Forschungen lässt sich die konsumorientierte Umwelt der Industrieländer gestalten. Beispielsweise ist es für eine Werbeagentur, die im Auftrag für einen Großkonzern arbeitet, der TV Werbung schaltet, von Bedeutung, einen Werbespot für ein aufgetragenes Produkt attraktiv zu gestalten. Dies funktioniert nur, wenn das Denken der jeweiligen Adressaten begriffen, und demnach zum Kauf des Produktes hin beeinflusst werden kann.
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